BOSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat gezeigt, dass die kognitive Leistungsfähigkeit älterer Menschen stark von der Raumtemperatur abhängt. Besonders in Zeiten des Klimawandels wird deutlich, wie wichtig es ist, die Wohnbedingungen für Senioren zu optimieren.
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Die kognitive Gesundheit älterer Menschen steht zunehmend im Fokus der Forschung, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels. Eine aktuelle Studie des Hinda und Arthur Marcus Institute for Aging Research, einer gemeinnützigen Einrichtung der Harvard Medical School, hat einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Raumtemperatur und der Aufmerksamkeitsfähigkeit bei älteren Erwachsenen festgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die kognitive Leistungsfähigkeit am besten ist, wenn die Raumtemperatur zwischen 20 und 24 Grad Celsius liegt.
Abweichungen von diesem Temperaturbereich verdoppeln das Risiko von Aufmerksamkeitsstörungen, was die Bedeutung einer stabilen Raumtemperatur unterstreicht. Besonders betroffen sind ältere Menschen mit geringem Einkommen, die oft nicht über die Mittel verfügen, ihre Wohnumgebung entsprechend zu regulieren. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von politischen Maßnahmen, die auf klimafeste Wohnbedingungen abzielen.
Die Studie, die im Journal of Gerontology: Medical Sciences veröffentlicht wurde, hebt hervor, dass bereits die aktuellen Klimabedingungen ältere Erwachsene einem Risiko aussetzen, da viele von ihnen in Umgebungen leben, die ihre kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. Die Forscher betonen, dass der Zugang zu temperaturkontrollierten Wohnräumen entscheidend ist, um die kognitive Gesundheit dieser Bevölkerungsgruppe zu schützen.
Amir Baniassadi, der leitende Autor der Studie, erklärt, dass die Ergebnisse die Bedeutung von Umweltfaktoren für die kognitive Gesundheit älterer Menschen unterstreichen. Er fordert öffentliche Gesundheitsinterventionen und Wohnungsbaupolitiken, die die Klimabeständigkeit für ältere Erwachsene priorisieren. Mit steigenden globalen Temperaturen wird es immer wichtiger, den Zugang zu temperaturkontrollierten Umgebungen zu gewährleisten.
Die Studie ergänzt frühere Forschungen, die sich mit den Auswirkungen von Temperatur auf den Schlaf und die kognitive Fähigkeit älterer Menschen beschäftigt haben. Sie zeigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels über die physische Gesundheit hinausgehen und auch die kognitive Leistungsfähigkeit betreffen. Proaktive Maßnahmen wie die Integration von Smart-Home-Technologien und die Verbesserung der Energieeffizienz in Wohngebäuden werden als Lösungen vorgeschlagen.
Die Forscher des Marcus Institute, darunter Wanting Yu, Thomas Travison, Ryan Day, Lewis Lipsitz und Brad Manor, haben die Studie mit Unterstützung eines T32-Stipendiums des U.S. National Institute on Aging durchgeführt. Die Ergebnisse unterstreichen die Dringlichkeit, die Wohnbedingungen für ältere Menschen zu verbessern, um ihre kognitive Gesundheit zu schützen.
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