MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der neuen OS2-Beta-Version von OpenSea hat in der NFT-Community für Aufsehen gesorgt. Während die Plattform versucht, ihre Nutzerbasis durch innovative Funktionen zu erweitern, stoßen die eingeschränkten Zugangsbedingungen und die Spekulationen über einen möglichen Airdrop auf gemischte Reaktionen.

Die Ankündigung von OpenSea, dass Inhaber der Gemesis-NFTs nun Zugang zur privaten Beta-Version des neuen Marktplatzes OS2 haben, hat in der NFT-Community für Aufsehen gesorgt. Am 28. Januar wurde ein Snapshot der Wallets mit Gemesis-NFTs erstellt, und fast 50.000 Inhaber dieser NFTs können nun die neue Plattform testen. Diese Entscheidung hat jedoch nicht nur Begeisterung, sondern auch Kritik hervorgerufen.

Bereits am 4. November 2024 hatte OpenSea-Gründer und CEO Devin Finzer Pläne angekündigt, die Plattform von Grund auf neu zu gestalten. Obwohl er damals keine genauen Details preisgab, wurde eine Veröffentlichung im Dezember in Aussicht gestellt. Doch die Einführung verzögerte sich, und die Beta-Version wird weiterhin schrittweise ausgerollt.

Die Ankündigung der OS2-Version hat Spekulationen über einen möglichen Token-Airdrop neu entfacht. Einige Nutzer vergleichen die Strategie von OpenSea mit der ihrer Konkurrenten wie Blur und Magic Eden, die Tokens durch Airdrops an ihre Nutzer verteilt haben. Der Kommunikationsmanager von DappRadar, bekannt als ‘nederob’, erklärte, dass die neue Plattform aufgrund eines möglichen Airdrops für Aufsehen sorgt. Allerdings sei ein Airdrop angesichts der unklaren regulatorischen Lage in den USA unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

Die Spekulationen über einen Airdrop nahmen am 15. Dezember zu, als OpenSea sein Geschäft auf den Cayman Islands registrierte. Dies wurde von einigen als Schritt zur Erleichterung eines Token-Airdrops interpretiert. OpenSea hat jedoch bisher keine Pläne für einen Airdrop bestätigt.

Die Einführung der privaten Beta-Version von OS2 hat bei einigen Nutzern Unmut ausgelöst. Auf der Plattform X äußerten sich Nutzer unzufrieden darüber, wer Zugang zur Plattform erhält und wie Punkte für einen möglichen Airdrop vergeben werden sollen. Ein Community-Mitglied kritisierte, dass die Plattform ihre NFT-Inhaber gegenüber den regulären Nutzern bevorzugt. Der NFT-Händler TylerD zeigte sich frustriert, da er trotz eines Handelsvolumens von über 10 Millionen US-Dollar keinen Zugang zur Version 2 der Plattform hat, weil er kein Gemesis-NFT besitzt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die neue Plattform keine rückwirkenden Punkte für alte Nutzer bietet. Das bedeutet, dass alle Nutzer der neuen Plattform bei null anfangen. Der NFT-Händler Beanie argumentierte, dass diese Entscheidung diejenigen entfremdet, die OpenSea durch erhebliche Handelsgebühren unterstützt haben, und warf der Plattform vor, ihre frühen Unterstützer zu vernachlässigen.

In Reaktion auf die Kritik äußerte sich Finzer auf X und versicherte, dass OpenSea die ‘OGs’, die beim Aufbau der Plattform geholfen haben, nicht vergessen habe. Details dazu nannte er jedoch nicht.

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OpenSea stößt auf Kritik wegen OS2-Beta und Airdrop-Dynamik
OpenSea stößt auf Kritik wegen OS2-Beta und Airdrop-Dynamik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)


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