PRAG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mit dem Start des OpenEuroLLM-Projekts am 1. Februar 2025 haben sich 20 führende Tech-Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um leistungsfähige, mehrsprachige Large Language Models (LLMs) zu entwickeln.
Die europäische Technologielandschaft steht vor einem bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Souveränität. Mit dem Start des OpenEuroLLM-Projekts am 1. Februar 2025 haben sich 20 führende Tech-Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um leistungsfähige, mehrsprachige Large Language Models (LLMs) zu entwickeln. Diese Initiative, die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Digital Europe Programme gefördert wird, zielt darauf ab, den europäischen Markt mit Open-Source-KI-Modellen zu versorgen, die den spezifischen Anforderungen an Datenschutz, Transparenz und ethische Entwicklung gerecht werden.
Die Leitung des Projekts übernimmt Jan Hajič von der Karls-Universität Prag, unterstützt von Peter Sarlin von AMD Silo AI. Silo AI, das größte private KI-Labor Nordeuropas, wurde 2024 an den US-Chip-Hersteller AMD verkauft, was die internationale Zusammenarbeit im Projekt unterstreicht. Zu den weiteren wichtigen Industriepartnern zählt das deutsche KI-Unternehmen Aleph Alpha, das für seine innovativen Ansätze in der KI-Entwicklung bekannt ist.
Mit einer anfänglichen Finanzierung von 56 Millionen Euro soll das Projekt nicht nur die technologische Souveränität der EU im KI-Bereich stärken, sondern auch den Zugang zu KI-Technologie demokratisieren. Durch den Open-Source-Ansatz wird ein breiter Zugang ermöglicht, der es europäischen Unternehmen erlaubt, auf vertrauenswürdige KI-Standards zurückzugreifen. Die entwickelten Modelle sollen sowohl für kommerzielle als auch öffentliche Anwendungen nutzbar sein und dabei die europäische Digitalstrategie unterstützen.
Technisch liegt der Fokus auf der Entwicklung mehrsprachiger Modelle, die durch ihre Vielseitigkeit in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt werden können. Neben der Modellentwicklung umfasst das Projekt auch die Bereitstellung von Evaluierungsmethoden und Trainingsdaten, um die Qualität und Effizienz der Modelle sicherzustellen. Diese umfassende Herangehensweise soll die EU in die Lage versetzen, im globalen KI-Wettbewerb eine führende Rolle einzunehmen.
Die Initiative wird von einer Vielzahl renommierter Universitäten und Forschungseinrichtungen unterstützt, darunter die Charles University in Prag, das Fraunhofer IAIS in Deutschland und das ELLIS Institute in Tübingen. Diese Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Projekts, da sie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit praktischen Anwendungen verbindet.
Erste Ergebnisse des Projekts werden für Ende 2025 erwartet, wobei die Laufzeit zunächst auf drei Jahre angesetzt ist. Die Erwartungen sind hoch, dass OpenEuroLLM nicht nur die technologische Landschaft Europas verändern, sondern auch als Vorbild für ähnliche Initiativen weltweit dienen wird. Die Kombination aus technischer Exzellenz und einem starken Fokus auf ethische Standards könnte Europa zu einem Vorreiter in der Entwicklung vertrauenswürdiger KI-Technologien machen.
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