MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die quelloffene Filesharing-Plattform OpenCloud hat mit der Einführung ihrer Version 2.0 einen bedeutenden Schritt in Richtung kommerzieller Nutzung gemacht. Zwei Monate nach der Gründung präsentiert das Unternehmen ein Angebot, das speziell auf die Bedürfnisse von Behörden und Unternehmen zugeschnitten ist.
OpenCloud, ein Fork der bekannten Plattform ownCloud, hat mit der Veröffentlichung von Version 2.0 sein erstes kommerzielles Angebot vorgestellt. Diese neue Version zielt darauf ab, Unternehmen und Behörden eine effiziente und sichere Lösung für die Verwaltung und den Austausch von Dateien zu bieten. Besonders hervorgehoben wird die Fähigkeit zur einfachen Sicherung und Wiederherstellung großer Datenmengen, die durch das neue ‘File Native Backup’ ermöglicht wird. Im Gegensatz zu datenbankgestützten Lösungen genügt bei OpenCloud eine einfache Sicherung des Dateisystems mittels Snapshot oder Dateikopie, um vollständig konsistente Backups zu erstellen.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Methode ist, dass keine Datenbank für die Speicherung der Metadaten benötigt wird. Dies reduziert nicht nur den Betriebsaufwand, sondern verringert auch das Risiko von Ausfällen und Störungen, was den Administratoren eine erhebliche Zeitersparnis bringt. Darüber hinaus bietet OpenCloud eine leistungsfähige Volltextsuche und hohe Skalierbarkeit, um den Anforderungen großer Organisationen gerecht zu werden.
Mit der neuen Version führt OpenCloud auch spezielle Servicepakete für den professionellen Einsatz ein. Diese Pakete bieten den Kunden langfristigen Software-Support, schnelle Sicherheitsupdates und persönlichen Support direkt vom Hersteller. Im zweiten Quartal des Jahres plant der Anbieter, Tools und Support für die Migration von anderen Datenaustauschplattformen zu OpenCloud bereitzustellen, um den Wechsel für die Kunden so einfach wie möglich zu gestalten.
OpenCloud kann sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch über ausgewählte Partner betrieben werden. Ab Mai sollen erste Angebote für Software-as-a-Service (SaaS) verfügbar sein. Die Community-Version steht weiterhin kostenlos zum Download bereit, und es gibt eine Demo-Instanz, die jede Stunde neu aufgesetzt wird und alle hinterlegten Daten löscht.
Die Gründung von OpenCloud ist nicht ohne Kontroversen verlaufen, da es sich um einen Fork der Plattform ownCloud Infinite Scale handelt. Mehr als ein Dutzend Entwickler sind von ownCloud zu OpenCloud gewechselt, was zu rechtlichen Drohungen seitens des Security-Anbieters Kiteworks geführt hat, der das ownCloud-Projekt übernommen hat. Kiteworks-CEO Jonathan Yaron hat angekündigt, rechtliche Schritte gegen Peer Heinlein, den Gründer von OpenCloud, nach deutschem und amerikanischem Recht einzuleiten.
OpenCloud wurde als Tochterunternehmen der Heinlein Gruppe gegründet, die auch den E-Mail-Provider mailbox.org betreibt. Mit OpenCloud und der Open-Source-Videokonferenzlösung OpenTalk will Peer Heinlein sichere und unabhängige Alternativen zu den gängigen US-Diensten für Unternehmen, den Bildungssektor und Behörden anbieten.
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