MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat OpenAI Interesse bekundet, den beliebten Browser Chrome zu erwerben, sollte Google gezwungen sein, diesen zu verkaufen.
OpenAI hat kürzlich vor Gericht sein Interesse bekundet, den Webbrowser Chrome zu erwerben, falls Google im Rahmen eines laufenden Kartellverfahrens gezwungen wird, diesen zu veräußern. Diese Entwicklung kommt im Zuge eines Rechtsstreits, in dem das US-Justizministerium Google als Monopolisten im Bereich der Online-Suche identifiziert hat. Die vorgeschlagene Abspaltung von Chrome wird als mögliche Maßnahme zur Förderung des Wettbewerbs betrachtet. Nick Turley, Produktchef bei OpenAI, erklärte, dass das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr Kontakt zu Google aufgenommen habe, um eine Partnerschaft zu diskutieren, die es ChatGPT ermöglichen würde, die Suchtechnologie von Google zu nutzen. Während ChatGPT derzeit auf die Suchinformationen von Bing zugreift, äußerte Turley Bedenken hinsichtlich der Qualität der Daten von einem nicht näher benannten Anbieter. OpenAI ist der Ansicht, dass der Zugang zu Googles API die Qualität ihrer Dienste erheblich verbessern könnte. Trotz dieser Bemühungen kam es zu keiner Partnerschaft, und OpenAI arbeitet nun an einem eigenen Suchindex. Ursprünglich plante das Unternehmen, dass ChatGPT bis Ende 2025 80 Prozent der Suchanfragen über diesen Index abwickeln würde. Allerdings hat sich die Einschätzung geändert, und OpenAI geht nun davon aus, dass es Jahre dauern wird, dieses Ziel zu erreichen. Der potenzielle Erwerb von Chrome könnte OpenAI einen bedeutenden Vorteil im Bereich der Suchtechnologie verschaffen, insbesondere angesichts der Herausforderungen, denen sich das Unternehmen bei der Entwicklung eines eigenen Suchindex gegenübersieht. Die Möglichkeit, Chrome zu erwerben, könnte OpenAI nicht nur helfen, seine Suchfähigkeiten zu verbessern, sondern auch seine Marktposition im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu stärken. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Struktur des Suchmaschinenmarktes auf, insbesondere wenn man die Rolle von Google als dominierenden Akteur betrachtet. Die Entscheidung des Gerichts und die möglichen Auswirkungen auf den Markt werden mit Spannung erwartet.
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