SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI steht vor finanziellen Herausforderungen, da das Unternehmen trotz seines hochpreisigen ChatGPT Pro Plans Verluste verzeichnet.
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OpenAI, bekannt für seine fortschrittlichen KI-Modelle, sieht sich derzeit mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Trotz der Einführung des ChatGPT Pro Plans, der monatlich 200 US-Dollar kostet, kämpft das Unternehmen mit unerwartet hohen Verlusten. Der CEO von OpenAI, Sam Altman, räumte ein, dass die Nutzung des Dienstes die Erwartungen übertroffen hat, was zu höheren Betriebskosten führt.
Altman, der den Preis selbst festgelegt hatte, hoffte ursprünglich, dass der Plan profitabel sein würde. Doch die Realität sieht anders aus: Die Nutzerzahlen und die damit verbundenen Kosten sind höher als prognostiziert. Der ChatGPT Pro Plan bietet Zugang zu einer verbesserten Version des KI-Modells von OpenAI, das unter anderem über erweiterte „Reasoning“-Fähigkeiten verfügt und die Nutzung anderer Tools wie des Sora-Video-Generators ohne Einschränkungen ermöglicht.
Obwohl OpenAI seit seiner Gründung rund 20 Milliarden US-Dollar an Kapital aufgenommen hat, ist das Unternehmen noch nicht profitabel. Im letzten Jahr wurden Verluste von etwa 5 Milliarden US-Dollar bei einem Umsatz von 3,7 Milliarden US-Dollar erwartet. Die hohen Ausgaben für Personal, Büromieten und die Infrastruktur zur KI-Entwicklung belasten die Bilanz erheblich.
Ein wesentlicher Kostenfaktor ist der Betrieb von ChatGPT, der täglich schätzungsweise 700.000 US-Dollar an Energiekosten verursacht. Diese hohen Betriebskosten sind ein Grund, warum OpenAI mehr Kapital benötigt, als ursprünglich angenommen. Das Unternehmen plant eine Umstrukturierung, um neue Investitionen zu gewinnen und die Profitabilität zu erreichen.
Um die finanzielle Lage zu verbessern, erwägt OpenAI, die Preise für seine Abonnementmodelle zu erhöhen. Prognosen zufolge könnte der Preis für ChatGPT bis 2029 auf 44 US-Dollar steigen. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt OpenAI optimistisch und erwartet, dass der Umsatz bis 2029 auf 100 Milliarden US-Dollar ansteigen könnte, was den derzeitigen Jahresumsätzen von Nestlé entspricht.
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