MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich schnell entwickelnden Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) stehen OpenAI und Google an vorderster Front, um die Regeln für die Nutzung und Entwicklung von KI-Technologien zu gestalten. Während OpenAI ein Verbot für KI-Modelle fordert, die von Unternehmen mit Verbindungen zur chinesischen Regierung entwickelt wurden, plädiert Google für eine Lockerung des Urheberrechts im KI-Bereich.

OpenAI hat einen politischen Vorschlag an die US-Regierung gerichtet, der ein Verbot von Large Language Modellen (LLMs) fordert, die von Unternehmen entwickelt werden, die der chinesischen Regierung nahestehen. Diese Forderung zielt darauf ab, den Diebstahl geistigen Eigentums zu verhindern und Datenschutz- sowie Sicherheitsrisiken zu minimieren. OpenAI argumentiert, dass Unternehmen wie Deepseek, die nach chinesischem Recht verpflichtet sind, Nutzerdaten an die Regierung weiterzugeben, ein erhebliches Risiko darstellen könnten.

Der Vorschlag von OpenAI folgt einem Aufruf der Trump-Regierung zur Erstellung eines KI-Aktionsplans. In diesem Kontext wird Deepseek beschuldigt, Wissen aus OpenAI-Modellen destilliert und für KI-Trainings verwendet zu haben. Trotz dieser Vorwürfe gibt es keine eindeutige Verbindung zwischen Deepseek und der chinesischen Regierung, auch wenn China in den letzten Monaten verstärkt Interesse an Deepseek gezeigt hat.

Parallel dazu hat Google einen eigenen Vorschlag eingereicht, der schwächere Urheberrechtsbeschränkungen für KI-Trainings fordert. Google argumentiert, dass die Politik den Risiken durch KI unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit geschenkt habe und Innovationen durch eine fehlgeleitete Regulierung eingeschränkt würden. Der Konzern fordert Ausnahmen für die Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material zur KI-Entwicklung, um langwierige Verhandlungen mit Dateninhabern zu vermeiden.

Die Forderungen von Google und OpenAI spiegeln unterschiedliche Ansätze im Umgang mit KI-Technologien wider. Während OpenAI den Fokus auf Sicherheit und Datenschutz legt, sieht Google in der Lockerung des Urheberrechts eine Möglichkeit, Innovationen zu fördern und die nationale Sicherheit zu schützen, ohne die globalen Geschäftsaktivitäten der USA zu beeinträchtigen.

Beide Unternehmen stehen derzeit vor rechtlichen Herausforderungen, da ihnen vorgeworfen wird, KI-Modelle auf Grundlage von öffentlichen, urheberrechtlich geschützten Daten trainiert zu haben. Diese Klagen werfen ein Schlaglicht auf die komplexen rechtlichen und ethischen Fragen, die mit der Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien verbunden sind.

Die Diskussion um die Regulierung von KI-Technologien wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Während OpenAI und Google ihre Positionen klar formuliert haben, bleibt abzuwarten, wie die US-Regierung und andere internationale Akteure auf diese Herausforderungen reagieren werden. Die Balance zwischen Innovation und Sicherheit wird entscheidend dafür sein, wie sich die KI-Landschaft in Zukunft entwickeln wird.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!

Angebot
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
1.928 Bewertungen
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
  • NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.

OpenAI fordert Verbot chinesischer KI-Modelle
OpenAI fordert Verbot chinesischer KI-Modelle (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
53 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
126 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
69 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
40 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "OpenAI fordert Verbot chinesischer KI-Modelle".
Stichwörter AI Artificial Intelligence Datenschutz DeepSeek Google KI Künstliche Intelligenz OpenAI Sicherheit Urheberrecht
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "OpenAI fordert Verbot chinesischer KI-Modelle" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "OpenAI fordert Verbot chinesischer KI-Modelle" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »OpenAI fordert Verbot chinesischer KI-Modelle« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!

    278 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®