SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat ein neues KI-Modell vorgestellt, das sich durch seine Fähigkeiten im kreativen Schreiben auszeichnet. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Technologiebranche weiterhin mit der Kreativwirtschaft über Urheberrechtsfragen im Clinch liegt.
OpenAI hat ein neues KI-Modell entwickelt, das sich besonders im kreativen Schreiben hervortut. Diese Ankündigung erfolgt inmitten anhaltender Spannungen zwischen der Technologiebranche und den kreativen Industrien, die sich um die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte drehen. Sam Altman, der CEO von OpenAI, äußerte sich beeindruckt von der schriftlichen Leistung des Modells und bezeichnete es als das erste seiner Art, das ihn wirklich beeindruckt hat.
In einem Beitrag auf der Plattform X teilte Altman mit, dass das Modell speziell für kreatives Schreiben trainiert wurde. Die Veröffentlichung des Modells ist jedoch noch unklar. Diese Entwicklung wirft erneut Fragen zur Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien auf, da KI-Systeme wie ChatGPT auf große Mengen öffentlich zugänglicher Daten angewiesen sind, um ihre Modelle zu trainieren. Dazu gehören auch urheberrechtlich geschützte Werke wie Romane und journalistische Inhalte.
In den USA klagen derzeit mehrere Autoren, darunter Ta-Nehisi Coates und Sarah Silverman, gegen Meta wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen. Auch die New York Times hat eine Klage gegen OpenAI eingereicht. In Großbritannien plant die Regierung, KI-Unternehmen zu erlauben, ihre Modelle ohne vorherige Genehmigung auf urheberrechtlich geschütztem Material zu trainieren, was auf starken Widerstand aus der Kreativbranche stößt.
Die UK Publishers Association sieht in Altmans Ankündigung einen weiteren Beweis dafür, dass KI-Modelle auf urheberrechtlich geschütztem Material trainiert werden. Dan Conway, der Geschäftsführer der Organisation, forderte eine faire Lösung für alle Beteiligten. Altman veröffentlichte ein Beispiel für die kreative Leistung des Modells, das eine metafiktionale Kurzgeschichte über KI und Trauer umfasst.
Die Geschichte, die von einer KI erzählt wird, beginnt mit der Aufforderung, metafiktional und literarisch zu sein und sich mit KI und Trauer auseinanderzusetzen. Die Erzählung reflektiert über die Herkunft des Namens einer fiktiven Protagonistin namens Mila aus den Trainingsdaten des Modells und endet mit einer poetischen Vorstellung eines Abschieds.
OpenAI hat bereits im vergangenen Jahr zugegeben, dass es unmöglich wäre, Produkte wie ChatGPT ohne die Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien zu trainieren. Die Diskussion um die rechtlichen Rahmenbedingungen für KI-Entwicklungen bleibt somit ein zentrales Thema, das sowohl die Technologiebranche als auch die Kreativwirtschaft weiterhin beschäftigen wird.
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