RIAD / MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Opec+ hat kürzlich beschlossen, ihre Ölproduktionskürzungen bis Ende September 2026 fortzusetzen, um die globalen Ölpreise zu stabilisieren. Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund einer anhaltend schwachen Nachfrage in Asien, insbesondere in China, und zeigt die Entschlossenheit der Allianz, ihre restriktive Förderpolitik beizubehalten.
Die Opec+, ein Bündnis von Erdöl exportierenden Ländern, hat sich entschieden, die derzeitige Kürzung der Ölproduktion um 2,2 Millionen Barrel pro Tag bis Ende September 2026 fortzusetzen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Ölpreise zu stabilisieren, die durch eine schwache Nachfrage in Asien, insbesondere in China, unter Druck geraten sind. Die Entscheidung unterstreicht die Entschlossenheit der Allianz, ihre restriktive Förderpolitik länger als ursprünglich geplant aufrechtzuerhalten.
Saudi-Arabien und Russland, die führenden Kräfte innerhalb der Opec+, betonten, dass die monatlichen Anpassungen der Fördermengen je nach Marktbedingungen ausgesetzt oder zurückgenommen werden könnten. Diese Flexibilität soll sicherstellen, dass die Allianz schnell auf Veränderungen im globalen Markt reagieren kann. Insgesamt arbeiten rund 20 Länder innerhalb der Opec+ zusammen, um die Marktniveaus zu stabilisieren und die Rohölpreise zu unterstützen.
Die Entscheidung, die Förderkürzungen zu verlängern, wurde von Analysten und Rohstoffhändlern weitgehend erwartet. Im Oktober lag die durchschnittliche tägliche Förderung innerhalb des Opec+-Rahmens bei etwa 40 Millionen Barrel, was etwa 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion entspricht. Die Ankündigung führte dazu, dass der Preis für Nordseeöl Brent am Nachmittag bei etwa 72,60 Dollar pro Barrel notierte, während die US-Ölsorte WTI leicht auf 68,80 Dollar anstieg.
Die strategischen Entscheidungen der Opec+ sind auch eine Reaktion auf die schleppende Nachfrageentwicklung in Asien. Carsten Fritsch, Rohstoffexperte bei der Commerzbank, kommentierte, dass die Nachfrage aus China sich in diesem Jahr kaum belebt habe und auch für das nächste Jahr keine signifikante Erholung erwartet werde. Diese Einschätzung unterstreicht die Herausforderungen, vor denen die Opec+ steht, um die Marktstabilität zu gewährleisten.
Die Verlängerung der Förderkürzungen könnte auch Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, da höhere Ölpreise die Produktionskosten in vielen Branchen erhöhen könnten. Unternehmen, die stark von Öl abhängig sind, könnten gezwungen sein, ihre Preise zu erhöhen, was wiederum die Inflation anheizen könnte. Die Opec+ muss daher einen Balanceakt vollziehen, um die Interessen der Ölproduzenten mit den Bedürfnissen der globalen Wirtschaft in Einklang zu bringen.
Insgesamt zeigt die Entscheidung der Opec+, ihre Förderkürzungen bis 2026 zu verlängern, die Komplexität der globalen Ölmarktpolitik. Die Allianz muss nicht nur die Nachfrageentwicklung in Asien im Auge behalten, sondern auch die geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten berücksichtigen, die die Ölpreise beeinflussen könnten. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Opec+ ihre Ziele erreichen kann, ohne die globale Wirtschaft zu stark zu belasten.
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