WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat ihre Prognosen für das Wachstum der globalen Ölnachfrage nach unten korrigiert. Grund hierfür sind die neuen US-Zölle, die die wirtschaftliche Unsicherheit erhöhen und damit die Nachfrage dämpfen.
Die Opec hat in ihrem jüngsten Marktbericht mitgeteilt, dass die globale Nachfrage nach Rohöl in den kommenden Jahren langsamer wachsen wird als ursprünglich erwartet. Diese Anpassung ist eine direkte Reaktion auf die neuen Zölle, die die USA eingeführt haben, und die damit verbundene Unsicherheit in der Weltwirtschaft. Laut der aktuellen Prognose wird der tägliche Bedarf an Rohöl bis 2025 um 1,3 Millionen Barrel auf 105,05 Millionen Barrel steigen, was eine Reduzierung der vorherigen Schätzung um 100.000 Barrel darstellt.
Auch für das Jahr 2026 hat die Opec ihre Wachstumsprognose von 1,4 Millionen auf 1,3 Millionen Barrel gesenkt. Diese Anpassungen spiegeln die zunehmenden Herausforderungen wider, denen sich die globale Wirtschaft gegenübersieht, insbesondere im Hinblick auf den anhaltenden Handelskonflikt zwischen den USA und anderen großen Volkswirtschaften.
Die Opec-Analysten haben zudem ihre Erwartungen für das globale Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert. Sie gehen nun davon aus, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3 Prozent und im nächsten Jahr um 3,1 Prozent wachsen wird. Diese Zahlen liegen leicht unter den vorherigen Prognosen und verdeutlichen die Unsicherheiten, die durch die Handelsstreitigkeiten ausgelöst wurden.
Saudi-Arabien, das die Opec dominiert, und andere Ölstaaten unter der Führung Russlands haben seit Anfang April begonnen, frühere Förderbeschränkungen auslaufen zu lassen. Diese Länder planen, die Ölproduktion schrittweise zu erhöhen, um die Nachfrage zu decken. Ob diese Strategie trotz der bestehenden Handelskonflikte beibehalten wird, soll Ende Mai in einem Treffen der als Opec+ bekannten Gruppierung entschieden werden.
Die Auswirkungen der US-Zölle auf die globale Wirtschaft sind weitreichend. Experten warnen, dass die Handelsbarrieren nicht nur die Ölnachfrage, sondern auch andere Sektoren beeinträchtigen könnten. Die Unsicherheit, die durch diese Maßnahmen entsteht, könnte Investitionen hemmen und das Vertrauen der Verbraucher schwächen, was wiederum das Wirtschaftswachstum weiter dämpfen könnte.
In der Vergangenheit hat die Opec oft auf wirtschaftliche Unsicherheiten mit Anpassungen ihrer Förderpolitik reagiert. Die aktuelle Situation stellt jedoch eine besondere Herausforderung dar, da die Handelskonflikte nicht nur die Nachfrage, sondern auch die geopolitischen Beziehungen zwischen den Ländern belasten.
Die Zukunft der globalen Ölmärkte bleibt ungewiss, da die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin volatil sind. Analysten beobachten die Entwicklungen genau und versuchen, die möglichen Auswirkungen auf die Ölpreise und die globale Wirtschaft abzuschätzen. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Opec und ihre Partner auf die veränderten Bedingungen einstellen.
☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
(Senior) Consultant Data Science & AI (m/w/d)
Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell
Qualitätsmanagement-Beauftragter (m/w/d) für KI-gestützte Medizinprodukte in Teilzeit (19,5 Std./Woche)
Senior Consultant (m/w/d) Data & AI
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Opec prognostiziert gedämpftes Wachstum der Ölnachfrage durch US-Zölle" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Opec prognostiziert gedämpftes Wachstum der Ölnachfrage durch US-Zölle" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Opec prognostiziert gedämpftes Wachstum der Ölnachfrage durch US-Zölle« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!