MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massives Datenleck bei der KI-gestützten Plattform OmniGPT hat weltweit Besorgnis ausgelöst. Ein Hacker, der sich als „Gloomer“ ausgibt, behauptet, die Plattform kompromittiert und sensible Nutzerdaten veröffentlicht zu haben.
Ein Hacker hat angeblich die beliebte KI-gestützte Plattform OmniGPT gehackt und dabei 30.000 Nutzer-E-Mails, Telefonnummern und über 34 Millionen Zeilen von Nutzerunterhaltungen offengelegt. Diese Daten wurden auf einem bekannten Hackerforum veröffentlicht, was weltweit für Aufsehen sorgt. Die Plattform, die verschiedene fortschrittliche Sprachmodelle integriert, steht nun im Zentrum eines der größten Datenlecks im Bereich der KI-generierten Konversationen.
Die veröffentlichten Daten umfassen nicht nur Nachrichten zwischen Nutzern und dem Chatbot, sondern auch Links zu hochgeladenen Dateien, die möglicherweise sensible Informationen wie Anmeldedaten, Rechnungsinformationen und API-Schlüssel enthalten. Diese Informationen könnten von Cyberkriminellen genutzt werden, um Identitätsdiebstahl, Phishing-Angriffe und finanzielle Betrügereien durchzuführen.
OmniGPT, das verschiedene Sprachmodelle wie ChatGPT-4 und Claude 3.5 in einer einzigen Benutzeroberfläche vereint, bietet Funktionen wie Datenverschlüsselung und Team-Kollaborationstools. Die Plattform hat Nutzer weltweit, wobei ein Großteil der betroffenen Daten von Nutzern aus Südamerika, Europa und Asien stammt. Besonders in Europa könnte das Datenleck erhebliche rechtliche und regulatorische Herausforderungen mit sich bringen, da die strengen Datenschutzgesetze der EU eingehalten werden müssen.
Die Reaktion von OmniGPT auf das Datenleck bleibt bisher aus. Experten raten Nutzern, sofortige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wie das Ändern von Passwörtern und das Aktivieren der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Zudem sollten Nutzer ihre E-Mails und Finanzkonten auf ungewöhnliche Aktivitäten überwachen und bei der Nutzung von API-Schlüsseln Vorsicht walten lassen.
Dieses Datenleck könnte weitreichende Auswirkungen auf die KI-Branche haben, da es die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen bei der Verarbeitung und Speicherung sensibler Daten unterstreicht. Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen, müssen sicherstellen, dass ihre Systeme gegen solche Bedrohungen gewappnet sind, um das Vertrauen der Nutzer zu erhalten und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
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