BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich unbeeindruckt von den jüngsten verbalen Attacken des US-Milliardärs Elon Musk, der ihn und andere deutsche Spitzenpolitiker scharf kritisiert hat. In einem Interview mit einem führenden deutschen Magazin betonte Scholz, dass solche Angriffe für Sozialdemokraten nichts Neues seien.
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Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf die persönlichen Angriffe von Elon Musk, dem CEO von Tesla und SpaceX, mit bemerkenswerter Gelassenheit reagiert. Musk hatte Scholz und andere deutsche Politiker auf der von ihm betriebenen Plattform X scharf kritisiert. Scholz wies darauf hin, dass Sozialdemokraten seit dem 19. Jahrhundert an die Kritik reicher Medienunternehmer gewöhnt seien, die ihre politische Ausrichtung nicht schätzten.
Scholz betonte, dass sich die Reichweite solcher Medienunternehmen und Plattformen zwar verändert habe, die grundlegende Situation jedoch gleich geblieben sei. Er riet dazu, in solchen Fällen ‘cool zu bleiben’. Viel bedenklicher als die persönlichen Angriffe sei jedoch Musks Unterstützung für die AfD, eine Partei, die sich für eine Annäherung an Russland und eine Schwächung der transatlantischen Beziehungen einsetze.
Der Bundeskanzler stellte klar, dass er Musk nicht ins Kanzleramt einladen werde, da er nichts davon halte, um dessen Gunst zu buhlen. Diese Haltung überlässt er gerne anderen. Scholz erinnerte daran, dass er Musk im März 2022 bei der Eröffnung des Tesla-Werks in Grünheide getroffen habe, wo die AfD damals gegen die Ansiedlung des Werkes agitiert hatte.
SPD-Chef Lars Klingbeil sieht die EU in der Pflicht, gegen die Verbreitung von Fake News auf Plattformen wie X vorzugehen. Er betonte, dass Musk seine Kommunikationsmacht nutze, um Meinungen und Wahlen zu beeinflussen, ohne Rücksicht auf das Wohl Deutschlands. Auch FDP-Chef Christian Lindner äußerte sich kritisch und vermutete, dass Musk Deutschland im amerikanischen Interesse schwächen wolle.
FDP-Generalsekretär Marco Buschmann bezeichnete Musks Wahlempfehlung für die AfD als ‘nicht nachvollziehbar’. Er argumentierte, dass jemand, der wie Musk für Marktwirtschaft und Freihandel eintrete, nicht rational zur Wahl der AfD aufrufen könne. Dennoch habe jeder das Recht, auch ‘dumme Vorschläge’ zu machen, so Buschmann.
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