GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wiederwahl von Ngozi Okonjo-Iweala als Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO) markiert einen entscheidenden Moment in der globalen Handelslandschaft. Inmitten wachsender Spannungen zwischen den USA und China steht die WTO vor der Herausforderung, ihre Rolle als Schiedsrichter im internationalen Handel zu stärken.
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Die einstimmige Wiederwahl von Ngozi Okonjo-Iweala zur Generaldirektorin der WTO unterstreicht das Vertrauen der Mitgliedsstaaten in ihre Führungsqualitäten. Ihre zweite Amtszeit fällt in eine Zeit, in der Handelskonflikte, insbesondere zwischen den USA und China, die globale Wirtschaft belasten. Die WTO steht vor der Aufgabe, diese Spannungen zu moderieren und gleichzeitig ihre eigenen Strukturen zu reformieren.
Ein zentrales Anliegen von Okonjo-Iweala ist die Reform des WTO-Streitbeilegungssystems, das seit der ersten Trump-Administration ins Stocken geraten ist. Die USA hatten das System blockiert, was zu einer Lähmung der Streitschlichtung führte. Okonjo-Iweala plant, dieses System zu revitalisieren, um die Glaubwürdigkeit der WTO als Handelsregulator zu stärken.
Die Herausforderungen sind jedoch nicht nur politischer Natur. Die WTO muss sich auch mit technologischen Veränderungen und deren Auswirkungen auf den Handel auseinandersetzen. Die Digitalisierung und der Aufstieg von E-Commerce erfordern neue Handelsregeln, die den modernen Anforderungen gerecht werden. Okonjo-Iweala sieht hierin eine Chance, die WTO zukunftsfähig zu machen.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Fischereiverhandlungen, die seit Jahren auf der Agenda stehen. Diese Verhandlungen sind entscheidend, um nachhaltige Fischereipraktiken weltweit zu fördern und Überfischung zu verhindern. Okonjo-Iweala hat sich verpflichtet, diese Verhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China, stellen eine weitere Herausforderung dar. Beide Länder sind zentrale Akteure im globalen Handel, und ihre Konflikte haben weitreichende Auswirkungen. Okonjo-Iweala muss einen Balanceakt vollführen, um die Interessen beider Seiten zu berücksichtigen und gleichzeitig die Integrität der WTO zu wahren.
Die Reaktionen auf ihre Wiederwahl sind überwiegend positiv. China hat bereits seine Unterstützung signalisiert und freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit zur Stärkung des multilateralen Handelssystems. Auch andere Mitgliedsstaaten sehen in ihrer Führung eine Chance, die WTO zu reformieren und an die aktuellen Herausforderungen anzupassen.
In den kommenden Jahren wird es entscheidend sein, wie die WTO unter Okonjo-Iwealas Führung auf die sich verändernde Handelslandschaft reagiert. Die Organisation muss sich nicht nur mit bestehenden Konflikten auseinandersetzen, sondern auch proaktiv neue Handelsregeln entwickeln, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die WTO diese Herausforderungen meistern kann.
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