OKLAHOMA CITY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem kontroversen Schritt hat der Senator von Oklahoma, Dusty Deevers, ein Gesetzesvorhaben eingebracht, das die Produktion, Verbreitung und den Besitz von Pornografie kriminalisieren soll.
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In Oklahoma sorgt ein neues Gesetzesvorhaben für Aufsehen, das die Produktion, Verbreitung und den Besitz von Pornografie unter Strafe stellen will. Senator Dusty Deevers hat das Gesetz mit der Begründung eingebracht, die “moralische Vernunft” im Bundesstaat wiederherstellen zu wollen. Das Gesetz sieht vor, dass Verstöße mit bis zu zehn Jahren Gefängnis geahndet werden können.
Das Vorhaben ist Teil einer größeren politischen Agenda, die sich an konservativen Werten orientiert und auch andere umstrittene Maßnahmen wie die Abschaffung der Abtreibung und das Verbot von Drag Queen Story Hours umfasst. Deevers argumentiert, dass Pornografie die Gesellschaft zersetze, indem sie Beziehungen zerstöre und das Bild von Männern und Frauen verzerre.
Bereits jetzt gibt es in Oklahoma ein Gesetz zur Altersverifikation, das den Zugang zu pornografischen Inhalten erschwert. Nutzer müssen ihr Alter mit persönlichen Informationen wie einem digitalen Ausweis bestätigen, um auf Websites mit einem hohen Anteil an explizitem Inhalt zugreifen zu können. Diese Regelung hat dazu geführt, dass Plattformen wie Pornhub in Oklahoma nicht mehr verfügbar sind.
Die Debatte um Pornografie und deren gesellschaftliche Auswirkungen ist nicht neu. Während einige Studien darauf hinweisen, dass Pornografie zu zwanghaftem Verhalten führen kann, wird “Pornografie-Sucht” nicht als anerkannte psychische Störung betrachtet. Die American Psychological Association hebt hervor, dass viele Aktivitäten zwanghaft ausgeübt werden können, ohne dass sie als Sucht klassifiziert werden.
Kritiker des Gesetzesvorschlags argumentieren, dass ein Verbot von Pornografie nicht die richtige Antwort auf die Herausforderungen sei, die mit dem Konsum solcher Inhalte verbunden sind. Stattdessen plädieren sie für eine umfassende Sexualerziehung, die jungen Menschen Medienkompetenz vermittelt und ihnen hilft, zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden.
Das Gesetz sieht auch eine Verschärfung der Strafen für den Besitz von kinderpornografischem Material vor. Die Strafen sollen von bisher bis zu 20 Jahren auf 10 bis 30 Jahre erhöht werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Vorstoßes, der auch die Abschaffung der einvernehmlichen Scheidung ohne Angabe von Gründen vorsieht.
Ob das Gesetz tatsächlich verabschiedet wird, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch klar, dass die Diskussion über die Rolle von Pornografie in der Gesellschaft und die angemessenen rechtlichen Rahmenbedingungen weitergehen wird.
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