NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein bedeutendes Offshore-Windprojekt in New York wurde von der Trump-Administration gestoppt, was bei Experten Besorgnis über die Auswirkungen auf die gesamte USA auslöst.

Die Entscheidung der Trump-Administration, ein Offshore-Windprojekt in New York zu stoppen, hat weitreichende Bedenken hinsichtlich der Zukunft der Windenergie in den USA ausgelöst. Die Vereinigten Staaten könnten im Vergleich zu anderen Ländern, die in der Offshore-Windenergie führend sind, wie dem Vereinigten Königreich, ins Hintertreffen geraten. Diese Sorge wird von Energieexperten geteilt, die die Bedeutung der Offshore-Windenergie für die Energiewende betonen.

Der US-Innenminister Doug Burgum hat die Einstellung der Bauarbeiten für ein Offshore-Windprojekt in der Nähe der Küste von Long Island angeordnet. Equinor, das norwegische Energieunternehmen, das das Projekt betreibt, hat angekündigt, der Anordnung nachzukommen und alle Bauarbeiten einzustellen. Präsident Trump, ein langjähriger Kritiker der Windenergie, hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit ein Moratorium für neue Offshore-Windprojekte erlassen.

Die Entscheidung von Burgum verschärft die Opposition der Regierung gegen Offshore-Windprojekte, da das Milliardenprojekt in New York bereits über die erforderlichen Bundesgenehmigungen verfügte und die Bauarbeiten begonnen hatten. Robert Freudenberg von der Regional Plan Association bezeichnet dies als eine neue Stufe der Aggression gegen Offshore-Wind. Das Projekt Empire Wind 1 sollte 500.000 Haushalte in New York mit Strom versorgen.

Die Genehmigung für das Projekt wurde während der ersten Trump-Administration im Jahr 2017 unterzeichnet, und ein Großteil der Bundesgenehmigungen erfolgte während der Biden-Administration. In einem Schreiben an das Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) erklärte Burgum, dass die Genehmigung des Projekts von der vorherigen Regierung ohne ausreichende Analyse durchgedrückt wurde. Diese Behauptung wird jedoch von Experten wie Matthew Eisenson vom Sabin Center for Climate Change Law an der Columbia University als unbegründet angesehen.

Trump hat oft behauptet, dass die Offshore-Windindustrie Wale töte, obwohl es dafür keine Beweise gibt. Ein Bericht des Government Accountability Office (GAO) stützt diese Behauptungen nicht. Laut der National Oceanic and Atmospheric Administration wird nicht erwartet, dass Offshore-Windprojekte Wale töten oder schwer verletzen. Kris Ohleth von der Special Initiative on Offshore Wind betont, dass es keine Grundlage für den Baustopp von Empire Wind 1 gibt.

Die US-amerikanische Clean-Energy-Industrie steht in diesem Jahr vor einem Rekordwachstum, wobei Windenergie etwa 10 % des US-Strommixes ausmacht. Dennoch sind alle Offshore-Windprojekte nun gefährdet, was nicht nur die Offshore-Windindustrie, sondern auch andere Branchen alarmieren sollte, so Freudenberg. Der Baustopp von Empire Wind 1 unterbricht die dringend benötigte Stromversorgung einer Region mit wachsendem Energiebedarf.

New York hat sich das Ziel gesetzt, bis 2035 9.000 Megawatt Offshore-Windenergie zu entwickeln. Dieses Ziel ist nun gefährdet, so Eisenson. Die Gouverneurin von New York, Kathy Hochul, erklärte, dass die Anordnung von Burgum 1.000 Arbeitsplätze von Gewerkschaftsarbeitern bedroht. Freudenberg betont, dass die Auswirkungen solcher Projekte in den Gemeinden spürbar sind, auch wenn sie auf dem Meer stattfinden.

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Offshore-Windprojekt in New York gestoppt: Auswirkungen auf die USA befürchtet
Offshore-Windprojekt in New York gestoppt: Auswirkungen auf die USA befürchtet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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