WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die österreichische Wirtschaft befindet sich in einer anhaltenden Krise, die durch einen prognostizierten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent in diesem Jahr gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung ist auf eine schwache Industrieproduktion im Euro-Raum und die geplanten US-Zölle auf europäische Waren zurückzuführen. Doch es gibt Hoffnung: Ab Mitte 2025 erwarten Experten eine Wende.
Die wirtschaftliche Lage in Österreich bleibt angespannt, da das Land nach neuen Prognosen ein drittes Jahr der Rezession erlebt. Die renommierten Wirtschaftsinstitute Wifo und IHS haben ihre Erwartungen für das Jahr 2023 nach unten korrigiert. Ursprünglich wurde ein Wachstum von 0,7 Prozent erwartet, nun wird jedoch ein Rückgang des BIP um 0,3 Prozent prognostiziert. Diese Anpassung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die österreichische Wirtschaft konfrontiert ist.
Ein wesentlicher Faktor für die anhaltende Misere ist die schwächelnde Industrieproduktion im Euro-Raum, die auch auf Österreichs Wirtschaft drückt. Hinzu kommen die geplanten US-Zölle auf europäische Waren, die die wirtschaftliche Dynamik zusätzlich dämpfen. Diese Zölle könnten insbesondere die exportorientierten Sektoren Österreichs treffen und die ohnehin fragile wirtschaftliche Lage weiter belasten.
Auch nationale Sparmaßnahmen, die von der österreichischen Regierung eingeleitet wurden, tragen zum negativen Ausblick bei. Diese Maßnahmen, die zur Konsolidierung der Staatsfinanzen beitragen sollen, könnten kurzfristig die Binnennachfrage schwächen und damit das Wirtschaftswachstum weiter bremsen.
Ein Lichtblick für die Zukunft könnte das umfangreiche Investitionspaket Deutschlands sein, das Milliarden in Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz investiert. Da Österreichs Wirtschaftsverflechtungen mit Deutschland stark ausgeprägt sind – nahezu 30 Prozent der Exporte fließen in das Nachbarland – könnten sich hier positive Impulse für die österreichische Wirtschaft ergeben. Diese Investitionen könnten die Nachfrage nach österreichischen Produkten und Dienstleistungen ankurbeln und somit zur Erholung der Wirtschaft beitragen.
Die Leiter der Institute, Gabriel Felbermayr von Wifo und Holger Bonin von IHS, sehen einen Wendepunkt für die österreichische Wirtschaft ab Mitte 2025. Sie erwarten, dass sich die wirtschaftliche Lage stabilisiert und für das Jahr 2026 ein solides Wachstum von über 1 Prozent erreicht wird. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass sich die globalen Handelsbedingungen verbessern und die Investitionen in Deutschland positive Effekte auf die österreichische Wirtschaft haben werden.
Insgesamt bleibt die wirtschaftliche Zukunft Österreichs von Unsicherheiten geprägt. Die Entwicklung der internationalen Handelsbeziehungen, insbesondere die Auswirkungen der US-Zölle, sowie die Umsetzung der nationalen Sparmaßnahmen werden entscheidend dafür sein, ob die prognostizierte Erholung tatsächlich eintritt. Dennoch gibt es Hoffnung, dass die österreichische Wirtschaft ab 2025 wieder auf Wachstumskurs kommt.
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