MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben zu Beginn der Woche einen leichten Anstieg verzeichnet, was auf eine Kombination aus abnehmender Inflation und positiven Marktentwicklungen zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen haben die Hoffnungen auf ein globales Wirtschaftswachstum und eine erhöhte Ölnachfrage genährt.
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Die jüngste Entwicklung auf dem Ölmarkt zeigt einen leichten Anstieg der Preise, der durch eine Reihe von Faktoren begünstigt wurde. Zu Beginn der Woche stiegen die Brent-Rohöl-Futures um 26 Cent auf 73,20 Dollar pro Barrel, während die US-amerikanischen West Texas Intermediate Rohöl-Futures um 31 Cent auf 69,77 Dollar pro Barrel zulegten. Diese Preisbewegungen spiegeln die positiven Erwartungen wider, die durch neue US-Daten zur abnehmenden Inflation geweckt wurden.
Analysten sehen in der abnehmenden Inflation ein Signal für mögliche politische Lockerungen im kommenden Jahr, was die Aussichten auf ein globales Wirtschaftswachstum und eine gesteigerte Ölnachfrage verbessert. Tony Sycamore von IG Markets betonte, dass riskante Anlagen wie US-Aktien-Futures und Rohöl gestärkt in die neue Woche starteten. Die herabgesetzten Inflationszahlen trugen zur Entspannung nach den vorsichtigen Zinssenkungen der US-Notenbank bei.
Ein weiterer positiver Faktor war das rasche Ende des kurzen Shutdowns durch den US-Senat, was zur Aufhellung der Stimmung beitrug. Zuvor hatten beide Öl-Benchmarks in der vergangenen Woche aufgrund von Bedenken über das Wachstum der Weltwirtschaft und die Ölnachfrage über 2 % verloren.
Die Wiederaufnahme der Versorgung durch die Druzhba-Pipeline nach deren technischen Problemen war ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Diese Pipeline transportiert russisches und kasachisches Öl nach Ungarn, in die Slowakei, in die Tschechische Republik und nach Deutschland. Die Lieferungen wurden am Samstag wieder aufgenommen, was die Marktstimmung weiter verbesserte.
In den USA stieg die Anzahl der aktiven Ölbohrinseln laut einem Bericht von Baker Hughes um eine auf insgesamt 483, der höchste Wert seit September. Diese Entwicklung könnte auf eine verstärkte Produktion in den kommenden Monaten hindeuten.
Unterdessen machte US-Präsident Donald Trump Druck auf die Europäische Union, vermehrt US-Öl und Gas zu importieren. Er drohte, andernfalls Zölle auf Exporte des Blocks zu verhängen. Die Europäische Kommission zeigte sich zu Gesprächen mit Trump bereit, um die ohnehin schon starke Beziehung, einschließlich im Energiesektor, weiter zu festigen.
Eine Studie des asiatischen Top-Raffinerie-Unternehmens Sinopec prognostiziert ein Spitzenjahr für Chinas Ölverbrauch im Jahr 2027, was ebenfalls die langfristigen Aussichten für die Ölnachfrage beeinflussen könnte. Diese Faktoren zusammen deuten auf eine komplexe, aber potenziell positive Entwicklung für den Ölmarkt hin.
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