MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise verharren trotz anhaltender geopolitischer Spannungen in der Nähe der 70-Dollar-Marke. Während militärische Konflikte in der Nähe bedeutender Ölrouten und Produzenten toben, bleibt der Markt erstaunlich stabil.
Die Ölpreise zeigen sich seit Anfang März bemerkenswert stabil und bewegen sich um die 70-Dollar-Marke. Ein kurzer Anstieg auf 72 Dollar wurde schnell wieder korrigiert, und Brent-Rohöl notiert aktuell bei 70,3 US-Dollar pro Barrel. Diese Stabilität ist für Spekulanten, die von klaren Preistrends profitieren wollen, wenig attraktiv, was zu einem Rückgang der Ölpreiswetten geführt hat.
Die geopolitische Lage ist alles andere als ruhig. In der Nähe großer Ölproduzenten und wichtiger Transportwege gibt es mehrere militärische Konflikte. Der Ukrainekrieg, die Spannungen in Gaza und die Angriffe der Huthis auf die Schifffahrt im Roten Meer sorgen für Unsicherheit. Dennoch sind die Auswirkungen auf den Ölmarkt bisher begrenzt. Der Gazakrieg hat seit dem Überfall der Hamas auf Israel im Oktober 2023 keine signifikanten Folgen für die Ölversorgung gezeigt.
Besonders komplex ist die Situation in der Ukraine. Ein Telefonat zwischen Trump und Putin brachte keine wesentlichen Fortschritte. Putin lehnte einen generellen Waffenstillstand ab, zeigte sich jedoch bereit, Angriffe auf Energieinfrastrukturen für 30 Tage auszusetzen. Diese Ankündigung hat jedoch wenig Einfluss auf die Ölpreise, da die Marktteilnehmer skeptisch bleiben.
In den USA droht eine Rezession, und die aggressive Zollpolitik der Regierung sorgt für zusätzliche wirtschaftliche Unsicherheiten. Die Händler hoffen auf eine Lockerung der Zinspolitik durch die Zentralbank, um die Konjunktur zu stützen. Ein erwarteter Anstieg der Rohölbestände in den USA könnte jedoch weiteren Druck auf die Preise ausüben.
Im deutschen Heizölmarkt bleiben die Preise nahe dem Jahrestief. Der starke Euro und das billige Rohöl führen zu einem landesweiten Durchschnittspreis von 90,7 Euro pro 100 Liter. Die hohe Nachfrage kann problemlos bedient werden, was auf eine gute Versorgungslage hindeutet. Verbraucher nutzen die niedrigen Preise, um ihre Vorräte aufzufüllen.
Das Schwarm-O-Meter, das die Kaufbereitschaft misst, bleibt auf einem hohen Niveau. Dennoch erwarten einige Marktteilnehmer in naher Zukunft steigende Preise. Die geopolitischen Spannungen und die Überversorgung mit Öl halten die Preiskräfte im Gleichgewicht. Solange die OPEC keine aktiveren Maßnahmen ergreift, könnte es jedoch zu weiteren Preisrückgängen kommen.
Langfristig sollten Verbraucher ihren Heizölverbrauch überdenken, da ab 2027 die CO2-Abgaben deutlich steigen könnten. Die Verbraucherzentralen bieten zahlreiche Tipps zur Reduzierung des Verbrauchs und zur Umstellung auf klimafreundlichere Heizlösungen an.
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