MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Märkte zeigen sich nervös angesichts der jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Ölpreise, die in den letzten Tagen deutliche Verluste hinnehmen mussten, haben sich leicht erholt. Doch die Unsicherheit bleibt bestehen, da die Verhandlungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiterhin auf der Kippe stehen.
Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China haben die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Nach mehreren Tagen mit starken Verlusten konnten sich die Ölpreise leicht erholen. Brent-Rohöl startete heute bei 64,40 Dollar je Barrel, nachdem es gestern Vormittag ein Vierjahrestief markiert hatte. Die Aussicht auf mögliche Verhandlungen zwischen den USA und der EU hat die Preise vorübergehend stabilisiert, doch die Märkte bleiben nervös.
US-Präsident Trump hat das Verhandlungsangebot der EU abgelehnt, zeigte jedoch Bereitschaft zu weiteren Gesprächen. Die EU hatte vorgeschlagen, die Zölle auf Industriegüter beiderseits aufzuheben, was Trump als unzureichend bezeichnete. Er fordert, dass die EU mehr Energie aus den USA kauft. Die kommenden Tage werden zeigen, ob diese Verhandlungen erfolgreich sein können oder ob es zu einer weiteren Eskalation kommt.
Während Brüssel auf Deeskalation setzt, hat China auf die US-Zölle mit eigenen Gegenzöllen reagiert. Peking zeigt sich unbeeindruckt von Trumps Drohungen weiterer Zollerhöhungen. Sollte China die Vergeltungszölle nicht zurücknehmen, plant Trump zusätzliche Abgaben auf chinesische Waren zu erheben, was die Unsicherheit an den Märkten weiter steigern könnte.
Experten warnen bereits vor tiefgreifenden wirtschaftlichen Folgen des Handelskrieges. Die Investmentbank JP Morgan schätzt die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Rezession in diesem Jahr auf 60 Prozent. Goldman Sachs hat die Preisprognosen für Rohöl um vier Dollar nach unten korrigiert, bei Brent auf 58 Dollar und bei WTI auf 55 Dollar pro Barrel.
Analysten sehen eine Preisuntergrenze für Öl zwischen 50 und 60 Dollar, basierend auf den durchschnittlichen Produktionskosten in den USA. Bei anhaltend niedrigen Preisen könnten US-Ölunternehmen gezwungen sein, ihre Investitionen in die Förderinfrastruktur zu reduzieren, was das Angebot verknappen und den Preisverfall stoppen könnte.
Die aggressive Handelspolitik der USA sorgt für eine fragile Lage an den Märkten. Die Sorge vor einem weltweiten Wirtschaftsabschwung lastet weiterhin auf den Ölbörsen. Die Notierungen zeigen sich heute Morgen etwas fester, mit einem Barrel WTI bei 60,92 Dollar und Brent bei 64,39 Dollar. Eine Tonne Gasöl wird zu 612,50 Dollar gehandelt, während der US-Dollar 0,9151 Euro kostet.
Auch auf dem nationalen Markt ziehen die Heizölpreise nach einem Preisrutsch wieder leicht an. Die aktuelle Tendenz zeigt einen bundesweiten Durchschnittspreis von rund 89,20 Euro je 100 Liter. Heizölkunden hoffen auf einen weiteren Preisrückgang, doch die Unsicherheit bleibt bestehen. Das Schwarm-O-Meter für Heizöl zeigt eine hohe Kaufbereitschaft, da 89 Prozent der Befragten künftig sinkende Preise erwarten.
In einigen Regionen Deutschlands zeigt das Tiefpreissystem ein Kaufsignal. Wer Platz im Tank hat, kann sich mit einer Bestellung günstiges Heizöl sichern. Der Handelskrieg dürfte weiterhin für moderate Preise sorgen, doch Schwankungen sind möglich. Es bleibt abzuwarten, ob Trumps Verhandlungsbereitschaft zu Einigungen führen kann.
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