DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die großen westlichen Ölkonzerne stehen vor einer Herausforderung: Trotz gestiegener Fördermengen sinken die Gewinne, da die Nachfrage nicht wie erwartet wächst.
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Die großen Ölkonzerne der westlichen Welt, darunter Exxon Mobil, Chevron, Shell, BP und Total Energies, sehen sich mit einem deutlichen Rückgang ihrer Gewinne konfrontiert. Trotz einer Erhöhung der Fördermengen um bis zu 16 Prozent bei Exxon Mobil, bleibt die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück. Besonders die schwächelnde Nachfrage aus China und das verlangsamte Wirtschaftswachstum in vielen Ländern tragen zu diesem Trend bei.
Die Raffinerien der Konzerne sind nicht ausgelastet, was die Gewinne aus der Verarbeitung von Rohöl drückt. Experten wie Jim Burkhard von S&P Global sehen die weltweite Ölnachfrage an einem Wendepunkt. Der Markt ist gut versorgt, und die Internationale Energieagentur rechnet mit einem Überschuss von 1,4 Millionen Barrel pro Tag in diesem Jahr.
In den USA treibt die Politik die Ölproduktion weiter an. Der ehemalige Präsident Donald Trump hatte die Ölkonzerne aufgefordert, ihre Fördermengen zu erhöhen. Doch die Unternehmen sind vorsichtig. Liam Mallon von Exxon Mobil betont, dass die Branche derzeit auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Projekte fokussiert ist und keine neuen Ölfelder erschlossen werden.
Die sinkenden Margen im Raffineriegeschäft zwingen die Konzerne zu Sparmaßnahmen. Chevron plant, bis zu 20 Prozent seiner Stellen zu streichen, während BP und Shell ihre grünen Aktivitäten zurückfahren. Die Margen im Bereich Solar- und Windenergie sind nicht mit denen aus der Öl- und Gasförderung vergleichbar.
Der Ölpreis ist seit 2022 um 36 Prozent für die Nordseesorte Brent gefallen, was die finanzielle Lage der Konzerne weiter belastet. Trotz dieser Herausforderungen planen Unternehmen wie Exxon Mobil, ihre Produktion bis 2030 um 18 Prozent zu erhöhen. Analysten erwarten, dass die OPEC+ Länder auf höhere Preise warten, um ihre Produktion zu steigern.
Die Ölkonzerne investieren weiterhin in Aktienrückkäufe und Übernahmen, um ihre finanzielle Position zu stärken. Chevron gab im vergangenen Jahr 15 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe aus, während Total Energies das malaysische Gasunternehmen Sapura OMV übernahm.
Die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen könnte langfristig stabil bleiben, wie eine Analyse von Vitol nahelegt. Dennoch wird es immer wieder Schwankungen geben, und die Zeiten stetigen Wachstums sind vorbei. Die Unternehmen müssen sich anpassen und neue Strategien entwickeln, um in einem sich wandelnden Energiemarkt erfolgreich zu bleiben.
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