WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung der nationalen KI-Politik der USA steht im Mittelpunkt intensiver Diskussionen, da über 10.000 Kommentare von Einzelpersonen, Industriegruppen und lokalen Regierungen beim Weißen Haus eingegangen sind.
Die Debatte um die nationale KI-Politik der USA hat eine neue Dimension erreicht, nachdem das Weiße Haus über 10.000 Kommentare zu seinem AI Action Plan erhalten hat. Diese Kommentare, die Themen von Urheberrecht bis zu den ökologischen Auswirkungen von KI-Datenzentren abdecken, spiegeln die vielfältigen Interessen und Bedenken wider, die mit der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz verbunden sind.
Unter der Regierung von Präsident Donald Trump wurden die Prioritäten der US-Regierung in Bezug auf KI neu ausgerichtet. Im Januar wurde eine von Präsident Joe Biden erlassene KI-Verordnung aufgehoben, die darauf abzielte, Unternehmen bei der Identifizierung und Korrektur von Modellfehlern, einschließlich Vorurteilen, zu unterstützen. Kritiker argumentierten, dass die Berichtspflichten der Verordnung zu belastend seien und Unternehmen dazu zwingen könnten, ihre Geschäftsgeheimnisse preiszugeben.
Nach der Aufhebung dieser Verordnung unterzeichnete Trump eine neue Anordnung, die darauf abzielt, die Entwicklung von KI zu fördern, die frei von ideologischen Vorurteilen ist und menschliches Wohlergehen, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und nationale Sicherheit unterstützt. Bemerkenswert ist, dass Trumps Anordnung keine Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung durch KI vorsieht, ein zentrales Anliegen von Bidens Initiative.
Einige Kommentatoren betonten, dass KI ausbeuterisch sei, da sie auf den Werken von Kreativen trainiert werde, die für ihre unfreiwilligen Beiträge nicht entschädigt werden. Sie forderten die Trump-Regierung auf, die Urheberrechtsregelungen zu verschärfen. Auf der anderen Seite warfen Kommentatoren wie die VC-Firma Andreessen Horowitz Rechteinhabern vor, die Entwicklung von KI zu behindern.
Mehrere KI-Unternehmen, darunter Google und OpenAI, haben in früheren Kommentaren zu einem freundlicheren Regelwerk für das KI-Training aufgerufen. Organisationen wie Americans for Prosperity und das Future of Life Institute betonten die Bedeutung von Investitionen in die Forschung, insbesondere in einer Zeit, in der die Bundesregierung wissenschaftliche Zuschüsse kürzt.
Einige Kommentatoren kritisierten die weitreichenden Zölle der Trump-Regierung auf ausländische Waren, da diese die heimischen KI-Bemühungen beeinträchtigen könnten. Die Data Center Coalition, ein Branchenverband, warnte, dass Zölle auf Infrastrukturkomponenten die US-amerikanischen KI-Investitionen einschränken und verlangsamen könnten.
Nur wenige Kommentare erwähnten das Thema „KI-Zensur“, das für viele von Trumps engen Vertrauten von Bedeutung ist. Elon Musk und der Krypto- und KI-„Zar“ David Sacks haben behauptet, dass beliebte Chatbots konservative Standpunkte zensieren, wobei Sacks insbesondere ChatGPT als unzuverlässig in politisch sensiblen Themen bezeichnete.
Präsident Trump hat seine Bemühungen verstärkt, ein KI-Politikteam zusammenzustellen. Im März bestätigte der Senat Trumps Wahl für den Direktor des OSTP, Michael Kratsios, der sich während Trumps erster Amtszeit auf KI-Politik konzentrierte. Ende letzten Jahres ernannte Trump den ehemaligen VC Sriram Krishnan zum leitenden Politikberater des Weißen Hauses für KI.
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