MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA steht vor einem unerwarteten Problem mit einigen seiner neuesten Grafikkarten, die mit weniger Raster-Endstufen (ROPs) als angegeben ausgeliefert wurden. Dies hat zu einer Debatte über die tatsächliche Leistung dieser GPUs geführt.
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Die jüngste Enthüllung, dass einige der neuen NVIDIA RTX-5000-Grafikkarten mit weniger Raster-Endstufen (ROPs) als ursprünglich angegeben ausgeliefert wurden, hat in der Technologiewelt für Aufsehen gesorgt. Betroffen sind insbesondere die Modelle RTX 5090, die China-Version 5090D und die 5070 Ti. Während die technischen Spezifikationen 176 ROPs versprechen, sind auf einigen Karten nur 168 aktiv, was zu einer spürbaren Leistungsminderung führt.
Ein Nutzer des Techpowerup-Forums entdeckte diesen Umstand, als er die Daten mit dem Tool GPU-Z auslas. Diese Diskrepanz führte zu einer um etwa 14 Prozent geringeren Leistung im Benchmark 3DMark Timespy Extreme im Vergleich zu Karten mit der vollen Anzahl an ROPs. NVIDIA selbst gibt jedoch an, dass der Leistungsverlust lediglich 4 Prozent beträgt, was auf unterschiedliche Testbedingungen und Kühllösungen zurückzuführen sein könnte.
Die Ursache für dieses Problem liegt laut NVIDIA in einer Herstellungsanomalie, die weniger als 0,5 Prozent der bereits ausgelieferten GPUs betrifft. Diese Anomalie wurde inzwischen behoben, doch bleibt unklar, wie viele Kunden tatsächlich betroffen sind. NVIDIA empfiehlt betroffenen Nutzern, sich an die Hersteller der Grafikkarten zu wenden, um mögliche Lösungen zu besprechen.
Interessanterweise nennt NVIDIA in seinen öffentlichen technischen Daten die Anzahl der ROPs nicht, sondern nur im “Reviewers Guide” für Hardwaretester. Dies wirft Fragen über die Transparenz und Kommunikation des Unternehmens auf, insbesondere da die Kartenhersteller offenbar nicht über die unterschiedlichen Versionen der GPUs informiert wurden.
Die ROPs spielen eine entscheidende Rolle bei der Bildverarbeitung auf einer GPU. Sie sind für das Zusammenfügen der berechneten Pixel, die Sichtbarkeitsprüfung in der Szene und das Kopieren in den Framebuffer verantwortlich. Je mehr ROPs eine GPU besitzt, desto schneller kann sie diese Aufgaben bewältigen. Daher ist die Reduzierung der ROPs ein bedeutender Faktor für die Leistungseinbußen.
In der Branche wird spekuliert, dass NVIDIA das Problem möglicherweise schon länger bekannt war, da die schnelle Reaktion auf die Medienanfragen und die konkreten Daten wie die “0,5 Prozent” darauf hindeuten. Dies könnte auch erklären, warum die Kartenhersteller nicht vorab informiert wurden.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie NVIDIA mit dieser Situation umgeht und welche Maßnahmen ergriffen werden, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Die Nachfrage nach den betroffenen Modellen bleibt hoch, was den Austausch der Karten erschwert, da sie oft ausverkauft sind und nur zu überhöhten Preisen von Privatanbietern erhältlich sind.
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