SILICON VALLEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Exportbeschränkungen der USA für den Verkauf von Chips nach China haben NVIDIA stärker getroffen als erwartet. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Technologiebranche haben.
Die jüngsten Exportbeschränkungen der USA für den Verkauf von Chips nach China haben NVIDIA stärker getroffen als erwartet. Morgan Stanley Analysten haben ihre Umsatzprognosen für das Unternehmen gesenkt, da die neuen Regelungen als „störender“ angesehen werden als ursprünglich angenommen. NVIDIA hat bekannt gegeben, dass es im ersten Quartal seines Geschäftsjahres eine Abschreibung von 5,5 Milliarden US-Dollar erwartet, nachdem die US-Regierung dem Chiphersteller mitgeteilt hatte, dass er eine Exportlizenz für den Verkauf seiner H20-Chips nach China benötigen würde.
Die H20-Chips, die weniger leistungsstark sind als NVIDIAs neueste Modelle, wurden speziell entwickelt, um die Exportbeschränkungen für den chinesischen Markt zu erfüllen. Analysten schätzen, dass die H20-Chips im April 12% bis 13% von NVIDIAs Rechenzentrumsumsatz ausmachten. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Unternehmen nicht optimistisch ist, eine Lizenz zu erhalten, was langfristige Auswirkungen auf NVIDIAs Geschäft haben könnte.
Die Aktien von NVIDIA fielen um fast 7% und schlossen bei 104,49 US-Dollar, was auch andere Chip- und Technologiewerte belastete. Die Verschärfung der Exportbeschränkungen könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben. Gleichzeitig wird NVIDIAs Beziehung zum chinesischen KI-Startup DeepSeek von der US-Regierung genauer unter die Lupe genommen. Der House Select Committee on the Chinese Communist Party hat NVIDIA in einem Schreiben aufgefordert, die Verwendung von eingeschränkten NVIDIA-Chips durch DeepSeek zur Entwicklung seiner KI-Modelle zu erklären.
NVIDIA betonte, dass es sich strikt an die Vorgaben der US-Regierung halte. Die rasante Entwicklung von DeepSeek erhöht den Druck auf NVIDIA, da das Unternehmen als führend in der KI-Entwicklung gilt. Trotz der Bedenken hinsichtlich der neuen Exportbeschränkungen bleibt die Aktie von NVIDIA laut Morgan Stanley eine „Top-Wahl“, da das Unternehmen von der wachsenden Nachfrage nach KI-Hardware profitieren könnte.
Auch die Bank of America hat ihr Kursziel von 160 US-Dollar bekräftigt und die Aktie als „attraktiv“ bezeichnet, angesichts der starken globalen Nachfrage nach NVIDIA-Chips. Jefferies und UBS sind noch optimistischer und haben jeweils ein Kursziel von 185 US-Dollar bestätigt.

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