MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung der neuen Geforce RTX 5000 Serie von NVIDIA hat in der Tech-Community für Aufsehen gesorgt. Trotz der hohen Erwartungen an die Grafikkarten, die unter dem Codenamen ‘Blackwell’ entwickelt wurden, gibt es zahlreiche Kritikpunkte, die sowohl von Experten als auch von Nutzern geäußert werden.

Die Einführung der Geforce RTX 5000 Serie durch NVIDIA, insbesondere der Modelle RTX 5090, 5080 und 5070, hat in der Technologiebranche für erhebliche Diskussionen gesorgt. Trotz der hohen Erwartungen an die neue Generation von Grafikkarten, die unter dem Codenamen ‘Blackwell’ entwickelt wurden, gibt es zahlreiche Kritikpunkte, die sowohl von Experten als auch von Nutzern geäußert werden. Die anfängliche Begeisterung über die neuen Modelle wurde schnell durch Berichte über technische Probleme und eine unzureichende Verfügbarkeit getrübt.

Ein zentraler Kritikpunkt ist die Verfügbarkeit der neuen Grafikkarten. Viele Nutzer berichten von Schwierigkeiten, die Karten im Handel zu erwerben, was zu erheblichen Preisaufschlägen geführt hat. Diese Situation wird durch die Aussage von Lars Weinand, Senior Technical Product Manager bei NVIDIA, dass viele Karten bereits vorbestellt seien und daher nicht in den Handel gelangen, weiter verschärft. Diese Erklärung wurde von Branchenexperten wie Roman ‘der8auer’ Hartung kritisch hinterfragt, da sie die tatsächlichen Probleme nicht adressiert.

Technische Mängel wie defekte ROP-Einheiten und Stabilitätsprobleme bei den neuen GPUs haben ebenfalls für Unmut gesorgt. Besonders die schmelzenden Stromstecker der 2. Generation, die Temperaturen von über 150 Grad Celsius erreichen können, wurden von Experten als ernstes Problem identifiziert. NVIDIA hat die Verantwortung hierfür jedoch auf die Hersteller der Kabel und Netzteile abgewälzt, was von Kritikern als unzureichend angesehen wird.

Ein weiterer Aspekt, der für Diskussionen sorgt, ist die vergleichsweise geringe Leistungssteigerung der neuen Serie im Vergleich zur Vorgängergeneration. Während die Geforce RTX 4090 noch einen erheblichen Leistungssprung gegenüber der RTX 3090 Ti bot, fällt der Fortschritt bei der RTX 5090 im Vergleich zur RTX 4090 deutlich geringer aus. NVIDIA begründet dies mit den Grenzen der Fertigungstechnologie und der Aussage, dass ‘Moore’s Law’ tot sei, was jedoch von vielen Experten als Ausrede angesehen wird.

Die Marktreaktionen auf die neuen Modelle sind gemischt. Während einige Enthusiasten die neuen KI-Features wie DLSS 4 mit Multi Frame Generation loben, kritisieren andere die fehlende native Leistungssteigerung. Diese Diskrepanz zwischen den Erwartungen und der Realität hat zu einer intensiven Debatte über die Zukunft der Grafikkartenentwicklung geführt.

Insgesamt steht NVIDIA vor der Herausforderung, das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen und die technischen Probleme zu beheben. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, ob das Unternehmen die Kritikpunkte adressieren und die Erwartungen der Community erfüllen kann. Die Konkurrenz schläft nicht, und der Druck auf NVIDIA, innovative und zuverlässige Produkte zu liefern, ist größer denn je.

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NVIDIA unter Druck: Kritik an der Geforce RTX 5000 Serie
NVIDIA unter Druck: Kritik an der Geforce RTX 5000 Serie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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