NVIDIA und Palantir: Zwei Giganten der KI-Revolution im Fokus

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, und Unternehmen wie NVIDIA und Palantir stehen im Zentrum dieser Entwicklung. Während NVIDIA als führender Anbieter von Grafikprozessoren (GPUs) von der steigenden Nachfrage nach Rechenleistung profitiert, zieht Palantir mit seinen innovativen KI-Lösungen die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, und Unternehmen wie NVIDIA und Palantir stehen im Zentrum dieser Entwicklung. Während NVIDIA als führender Anbieter von Grafikprozessoren (GPUs) von der steigenden Nachfrage nach Rechenleistung profitiert, zieht Palantir mit seinen innovativen KI-Lösungen die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich.

Palantir Technologies hat sich im vergangenen Jahr als einer der leistungsstärksten Titel im S&P 500 etabliert. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Optimierung von Arbeitsabläufen und Anwendungsebenen durch den Einsatz von KI, was zu einer verstärkten Erprobung seiner Lösungen auf dem Markt geführt hat. Diese Entwicklung bietet eine signifikante Chance, Kunden von Machbarkeitsstudien zur Produktion zu bewegen.

Allerdings hat der rasante Anstieg des Aktienkurses von Palantir zu einer hohen Bewertung geführt. Das Unternehmen wird zu einem zukunftsgerichteten Kurs-Umsatz-Verhältnis (P/S) von 40 für das Geschäftsjahr 2025 gehandelt. Diese Bewertung übertrifft die Spitzenmultiplikatoren, die Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen vor wenigen Jahren verzeichneten, trotz ihres damaligen Wachstums im mittleren 30%-Bereich. Zudem haben Führungskräfte von Palantir in den letzten Monaten häufig Aktien verkauft, was Fragen zur langfristigen Stabilität aufwirft.

Im Gegensatz dazu profitiert NVIDIA als Marktführer im Bereich der Grafikprozessoren von der KI-Revolution. Die GPUs von NVIDIA sind zum Rückgrat der KI-Infrastruktur geworden und haben zu einem beeindruckenden Umsatzwachstum von 94% im letzten Quartal geführt. Trotz des starken Anstiegs des Aktienkurses bleibt die Bewertung mit einem zukunftsgerichteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E) von unter 31 für 2025 attraktiv. Ein Kurs/Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG) von etwa 0,96 deutet darauf hin, dass die Aktie unterbewertet sein könnte.

Die Chancen für NVIDIA sind enorm: Während Tech-Giganten und KI-Startups auf immer leistungsfähigere Modelle hinarbeiten, benötigen sie exponentiell mehr Rechenleistung. Beispielsweise wurde Metas Llama 3 auf 16.000 GPUs und das Grok 3-Modell von xAI auf 20.000 GPUs trainiert. Die neuesten Modelle erfordern jedoch noch mehr: Metas Llama 4 nutzt bereits 160.000 GPUs, und das Grok 4-Modell von xAI setzt 200.000 GPUs ein. Zukünftig könnte die Ausbildung von KI-Modellen mit Clustern von bis zu einer Million GPUs erfolgen.

Als GPU-Marktführer ist NVIDIA optimal positioniert, um weiterhin von dieser Infrastrukturentwicklung zu profitieren. Dank seiner CUDA-Softwareplattform, die es Entwicklern ermöglicht, GPUs für andere Aufgaben als Grafik-Rendering zu programmieren, hat NVIDIA einen großen Wettbewerbsvorteil geschaffen. Mit der Einführung von AI-spezifischen Mikrobibliotheken und Entwicklerwerkzeugen bleibt CUDA ein wesentlicher Unterscheidungsfaktor für das Unternehmen.

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