NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen erleben zur Wochenmitte einen Rückgang, der insbesondere den Technologiesektor betrifft. Im Mittelpunkt steht NVIDIA, dessen Aktienkurs aufgrund von Exportproblemen nach China unter Druck gerät.
Die US-amerikanischen Börsen verzeichnen zur Wochenmitte einen deutlichen Rückgang, der vor allem den Technologiesektor betrifft. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht NVIDIA, dessen Aktienkurs aufgrund von Exportproblemen nach China erheblich unter Druck gerät. Die Unsicherheiten im Handelskonflikt zwischen den USA und China tragen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.
Berichten zufolge zeigt sich China bereit, Gespräche mit den USA aufzunehmen, um die bestehenden Einfuhrzölle zu diskutieren. Diese Ankündigung mildert zwar den Verkaufsdruck etwas, doch die Bedingungen, die China für solche Gespräche stellt, sind noch unklar. Marktanalysten sehen darin jedoch einen Hoffnungsschimmer, dass der Handelskrieg nicht weiter eskaliert.
Der Dow-Jones-Index verliert kurz nach Handelsbeginn 0,3 Prozent, während der S&P-500 um 0,8 Prozent und der Nasdaq-Composite um 1,5 Prozent nachgeben. Die Schwäche von NVIDIA, einem der führenden Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, trägt wesentlich zu den Verlusten im Technologiesektor bei. Das Unternehmen erwartet eine Belastung von bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar aufgrund von Exportproblemen seiner H20-KI-Chips nach China.
Diese Belastung resultiert aus Lagerbeständen, Kaufverpflichtungen und damit verbundenen Rückstellungen, die in den Ergebnissen des ersten Geschäftsquartals enthalten sein werden. Die Ankündigung hat den Aktienkurs von NVIDIA um 6,6 Prozent sinken lassen. Gleichzeitig sieht sich Google in Großbritannien mit einer möglichen Sammelklage konfrontiert, die dem Unternehmen vorwirft, seine Marktmacht missbraucht zu haben.
Die angespannte Stimmung an den Märkten spiegelt sich auch im Devisenmarkt wider, wo der Dollar nach einer kurzen Phase der Stabilisierung erneut abwertet. Die Flucht aus dem Greenback aufgrund der Handelspolitik der US-Regierung nimmt wieder Fahrt auf. Der Dollarindex verliert weitere 0,7 Prozent, während die Wetten auf einen schwächeren Dollar auf den höchsten Stand seit fast 19 Jahren gestiegen sind.
Rohstoffe wie Öl und Gold profitieren vom schwächeren Dollar. Gold wird zusätzlich als sicherer Hafen gesucht, was seinen Preis weiter steigen lässt. Die Zehnjahresrendite der Anleihen steigt um 2 Basispunkte auf 4,34 Prozent, da sinkende Notierungen Investoren dazu veranlassen, Anleihen zu meiden.
Die Aktien von United Airlines hingegen legen um 2,3 Prozent zu, nachdem die Fluggesellschaft im ersten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt ist und dabei die Erwartungen des Marktes übertroffen hat. Dies geschieht trotz einer rückläufigen Nachfrage, was die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens unterstreicht.

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