MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch den Kryptomarkt erschüttert. Insbesondere die Entscheidung der Trump-Administration, den Verkauf von NVIDIAs H20-Chips an China zu verbieten, hat weitreichende Folgen.
Die Entscheidung der Trump-Administration, den Verkauf von NVIDIAs H20-Chips an China zu verbieten, hat nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch den Kryptomarkt erschüttert. NVIDIA, ein führender Anbieter von Grafikprozessoren, sah sich gezwungen, eine Abschreibung in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar vorzunehmen, was zu einem Kurssturz der Aktie um 8 % führte. Diese Nachricht traf den Markt zu einem Zeitpunkt, an dem die Unsicherheit durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China ohnehin schon hoch war.
Bitcoin, die führende Kryptowährung, verzeichnete einen Rückgang auf 83.600 US-Dollar, nachdem sie zuvor ein Zweiwochenhoch von 86.440 US-Dollar erreicht hatte. Auch andere Kryptowährungen wie XRP und ADA folgten diesem Abwärtstrend. XRP fiel um über 2 % auf 2,08 US-Dollar, während ADA um 4 % auf 0,61 US-Dollar sank. Der CoinDesk 20 Index, ein breiterer Marktindikator, schwächte sich ebenfalls um über 2 % ab.
Die Handelsbeschränkungen haben nicht nur direkte Auswirkungen auf NVIDIA, sondern auch auf den gesamten Markt für Künstliche Intelligenz. Da viele KI-Entwicklungen auf den leistungsstarken Chips von NVIDIA basieren, könnte das Verbot den Fortschritt in diesem Bereich verlangsamen. Dies könnte wiederum die Investitionen in KI-gestützte Kryptowährungen beeinflussen, die bereits unter Druck stehen.
Die Marktteilnehmer warten nun gespannt auf den Einzelhandelsumsatzbericht der USA für März, der am Mittwochmorgen veröffentlicht wird. Ökonomen erwarten einen Anstieg der Verbraucherausgaben um 1,2 % im Vergleich zum Vormonat. Ein besser als erwarteter Bericht könnte die Rezessionsängste lindern, die durch den Handelskonflikt ausgelöst wurden. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Märkte den Bericht als rückwärtsgerichtet abtun und die jüngsten Eskalationen der Handelsspannungen nicht berücksichtigen.
Auch die Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der US-Notenbank, wird mit Spannung erwartet. Powell wird am Mittwoch beim Economic Club of Chicago seine Einschätzung zur US-Wirtschaft abgeben. Marktbeobachter hoffen auf Hinweise, ob die Fed gezwungen sein könnte, die Zinsen früher als erwartet zu senken, um den wirtschaftlichen Auswirkungen des Handelskonflikts entgegenzuwirken.
Die Marktstimmung bleibt angespannt, da die Handelsbeschränkungen und die Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik der USA die Investoren verunsichern. Die Entwicklungen bei NVIDIA und die Reaktionen der Kryptowährungen sind ein deutliches Zeichen dafür, wie eng die globalen Märkte miteinander verflochten sind und wie schnell sich geopolitische Entscheidungen auf die Finanzmärkte auswirken können.

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