MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat im vergangenen Fiskaljahr einen bemerkenswerten Erfolg erzielt, indem es seinen Jahresgewinn auf 72,9 Milliarden US-Dollar steigerte, was das 43-fache des Gewinns von Konkurrent AMD ausmacht. Diese beeindruckende Leistung wurde maßgeblich durch den Verkauf von KI-Beschleunigern angetrieben, die einen erheblichen Umsatzanstieg verzeichneten.



NVIDIA hat kürzlich sein Fiskaljahr 2025 mit einem beeindruckenden Nettogewinn von 72,9 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, was das 43-fache dessen ist, was der Konkurrent AMD im gleichen Zeitraum erwirtschaftete. Der Gesamtumsatz des Unternehmens stieg auf 130,5 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 114 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Diese bemerkenswerte Leistung ist vor allem auf den Erfolg der KI-Beschleuniger zurückzuführen, deren Quartalsumsatz um 18 Prozent auf 32,6 Milliarden Dollar wuchs. Laut CEO Jensen Huang trägt auch die neueste Blackwell-Generation bereits erheblich zu den Umsätzen bei.

Während NVIDIA im Bereich der KI-Technologie floriert, verzeichnete das GeForce-Grafikkartengeschäft einen Rückgang um 22 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Finanzchefin Colette Kress führt dies auf die begrenzte Verfügbarkeit von Chips zurück. Dennoch investierte NVIDIA im vergangenen Jahr 12,9 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung, was eine Steigerung von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Für das laufende Quartal prognostiziert das Unternehmen einen weiteren Umsatzanstieg auf etwa 43 Milliarden Dollar.

In der Zwischenzeit plant die chinesische KI-Firma DeepSeek, ihr neues KI-Modell R2 früher als geplant herauszugeben, um von dem aktuellen Hype um das eigene KI-Modell R1 zu profitieren. Ursprünglich war DeepSeek R2 für Anfang Mai vorgesehen, aber jetzt wird berichtet, dass das Unternehmen das neue KI-Modell so früh wie möglich freigeben will. Eine flache Firmenstruktur könnte dabei helfen, da DeepSeek auf traditionelle Hierarchien verzichtet und eine kollaborative Arbeitsatmosphäre fördert.

Elon Musks KI-Unternehmen xAI hat seine neue Modell-Familie Grok 3 um einen Voice Mode erweitert, der sich deutlich von vergleichbaren Angeboten anderer Anbieter unterscheidet. Im Gegensatz zu OpenAI, Anthropic und Google verzichtet xAI bewusst auf strenge Sicherheitsmaßnahmen und Leitplanken. Der Sprachmodus bietet verschiedene Stile, darunter einen speziellen Modus für Verschwörungserzählungen, was bei anderen Anbietern blockiert wird.

Amazon hat in New York den Startschuss für das digitale Assistenzsystem Alexa+ gegeben. Dank generativer KI ist die neue Alexa so zugänglich, wie man es von Dialogen mit KI-Chatbots kennt. Im Unterschied zur bisherigen Version soll die neue Alexa besser den Kontext erfassen und bei Unklarheiten selbstständig nachfragen. Alexas erweiterte KI-Talente wird es erstmals in einem kostenpflichtigen Abo geben, nicht mehr als Gratis-Zugabe zu Lautsprecher-Hardware.

Alibaba Cloud hat vier Open-Source-Versionen seiner videogenerierenden KI Wan2.1 veröffentlicht. Die Modelle können hochwertige Videos aus Text- und Bildeingaben erzeugen und sind frei verfügbar. Wan2.1 führt die Bestenliste des VBench-Benchmarks an und ist das einzige Open-Source-Modell unter den Top 5 der videogenerierenden KIs. Alibaba plant zudem Investitionen von rund 52 Milliarden US-Dollar in Cloud-Computing und KI-Infrastruktur.

Eine neue Studie hat gezeigt, dass große Sprachmodelle, besonders solche, die für logisches Denken optimiert sind, oft zu viel nachdenken. Dieses Phänomen, als ‘Overthinking’ bezeichnet, führt dazu, dass die Modelle sich in internen Simulationen verlieren und wichtiges Feedback aus der realen Umgebung vernachlässigen. Bereits einfache Maßnahmen können dieses Problem reduzieren, indem die Modelle bei schwierigen Problemen gebeten werden, Code zu verwenden.

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43-mal so viel Gewinn: NVIDIA übertrifft AMD mit beeindruckendem Jahresgewinn
43-mal so viel Gewinn: NVIDIA übertrifft AMD mit beeindruckendem Jahresgewinn (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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