SANTA CLARA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat kürzlich eine bedeutende Weiterentwicklung in der KI-Technologie vorgestellt, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie physikalische Modelle in der Künstlichen Intelligenz genutzt werden, grundlegend zu verändern.
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NVIDIA hat mit der Einführung von Cosmos eine neue Plattform geschaffen, die die Entwicklung von KI-Anwendungen mit physikalischem Verständnis revolutionieren könnte. Diese Plattform zielt darauf ab, die Erstellung von KI-Modellen zu erleichtern, die in der Lage sind, physikalische Prozesse zu verstehen und zu simulieren, was insbesondere in der Robotik und bei autonomen Fahrzeugen von großem Nutzen sein könnte. Durch die Integration von Text-, Bild- und Videodaten sowie Sensor- und Bewegungsdaten ermöglicht Cosmos die Generierung von physikalisch korrekten Trainingsvideos, die reale Tests ersetzen können.
Ein bemerkenswerter Aspekt von Cosmos ist seine Fähigkeit, in NVIDIA Omniverse entwickelte 3D-Szenarien in Videos umzuwandeln. Diese Funktionalität könnte die Art und Weise, wie Entwickler physikalische Modelle testen und validieren, erheblich vereinfachen. NVIDIA verspricht, dass Cosmos mit Hilfe der Blackwell-Technologie in der Lage ist, 20 Millionen Stunden Videomaterial innerhalb von zwei Wochen zu verarbeiten, was die Effizienz und Geschwindigkeit der KI-Entwicklung erheblich steigern könnte.
Zusätzlich zu Cosmos hat NVIDIA die Nemotron-Modellfamilie vorgestellt, die speziell für die Entwicklung von KI-Agenten in Unternehmen konzipiert ist. Diese Modelle sollen in Bereichen wie Kundensupport, Betrugserkennung und Lieferkettenmanagement eingesetzt werden. Ein interessantes Merkmal dieser Modellfamilie ist das visuelle Sprachmodell Cosmos Nemotron, das auf die Erkennungs- und Analysefähigkeiten des Weltmodells zurückgreift. In Kombination mit dem großen Sprachmodell Llama Nemotron können Unternehmen so innovative Lösungen entwickeln, die ihre Geschäftsprozesse optimieren.
Um die Entwicklung von KI-Anwendungen weiter zu unterstützen, hat NVIDIA auch neue Blueprints für KI-Agenten vorgestellt. Diese Vorlagen sollen Entwicklern helfen, maßgeschneiderte KI-Anwendungen für Unternehmen zu erstellen, ohne die grundlegenden Funktionen selbst entwickeln zu müssen. Ein Beispiel für eine solche Vorlage ist die Umwandlung von PDF-Inhalten in Podcasts, die es Nutzern ermöglicht, Informationen effizienter und in ihrem eigenen Tempo zu lernen.
NVIDIA bietet die KI-Modelle in drei verschiedenen Stufen an, die zwischen 4 und 14 Milliarden Parametern variieren. Die kleinste Stufe, Nano, ist für PCs und andere Endgeräte gedacht, während die Ultra-Stufe für den Einsatz in Rechenzentren konzipiert ist. Die Modelle stehen unter der Open-Model-Lizenz, die eine kommerzielle Nutzung erlaubt, jedoch sind sie nicht quelloffen wie NVLM. Unternehmen können die Modelle über die NVIDIA AI-Enterprise-Plattform und als Teil der NIM Microservices beziehen.
Die Einführung von Cosmos und Nemotron zeigt, wie NVIDIA die KI-Entwicklung in verschiedenen Branchen vorantreibt. Durch die Bereitstellung leistungsfähiger Tools und Modelle unterstützt das Unternehmen Entwickler dabei, innovative Lösungen zu schaffen, die den Anforderungen moderner Unternehmen gerecht werden. Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Effizienz und Genauigkeit von KI-Anwendungen verbessern, sondern auch neue Möglichkeiten für deren Einsatz in der Industrie eröffnen.
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