MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der humanoiden Roboter wird maßgeblich von NVIDIA geprägt, einem Unternehmen, das sich als Vorreiter in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Simulationstechnologien etabliert hat.
Die Rolle von NVIDIA in der Entwicklung der nächsten Generation humanoider Roboter ist nicht zu unterschätzen. Mit dem Begriff „Physical AI“ beschreibt NVIDIA eine Form der Künstlichen Intelligenz, die es Robotern ermöglicht, effektiv in der physischen Welt zu agieren. Ein zentraler Bestandteil dieser Vision ist das Isaac GR00T N1, ein Open-Source-Foundation-Modell, das mit grundlegenden Fähigkeiten vortrainiert ist. Dieses Modell ist in ein schnelles System zur Handlungsausführung und ein langsames System zur Handlungsplanung unterteilt.
Um Roboter neue Aufgaben zu lehren, ist eine Vielzahl an Daten erforderlich. Während Teleoperation und Videodemonstrationen wichtig sind, reichen sie oft nicht aus. Hier kommt synthetische Daten ins Spiel, die durch Training in Simulationen generiert werden. NVIDIA’s Omniverse mit Cosmos spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Laut Akhil Docca, Senior Project Marketing Manager für Omniverse, ermöglicht die Plattform die Erstellung eines physikalisch genauen digitalen Zwillings, der Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführt.
Während der Keynote von NVIDIA-CEO Jensen Huang wurde ein digitaler Zwilling eines Roboters in leuchtenden Farben in Omniverse präsentiert. Diese Darstellung durchlief mehrere Iterationen, bei denen Cosmos mit einfachen Textanweisungen lebensechte Schattierungen und Texturen hinzufügte. Um die synthetischen Daten so realitätsnah wie möglich zu gestalten, ist eine detaillierte Darstellung der physikalischen Gesetze erforderlich. NVIDIA hat sich mit DeepMind und Disney zusammengetan, um die Open-Source-Physik-Engine Newton zu entwickeln.
Ein Großteil dieser Arbeiten an humanoiden Robotern wird als Antwort auf die drohende Angst vor Arbeitskräftemangel dargestellt. Huang prognostizierte in seiner Keynote einen weltweiten Mangel von 50 Millionen Arbeitskräften bis zum Ende des Jahrzehnts und stellte sich eine Zukunft vor, in der wir Robotern „50.000 US-Dollar pro Jahr“ zahlen könnten, um zu arbeiten.
Um mehr Klarheit über Huangs Kommentare zu erhalten, kontaktierte ich NVIDIA, das mir mitteilte, dass die prognostizierte Knappheit von 50 Millionen Arbeitskräften auf einer Kombination von Schätzungen aus verschiedenen Quellen, Branchen und Standorten basiert. Zu den von NVIDIA bereitgestellten Quellen gehörten Schätzungen zu Fertigung, erneuerbaren Energien, Lkw-Fahrern, Pflegekräften, Gastgewerbe in den USA und Europa, Haushaltskräften in den USA und Europa sowie Bauarbeitern in den USA und Europa.
Ein Vertreter von NVIDIA erläuterte auch das erwartete Preismodell des Unternehmens für humanoide Roboter und sagte: „Es ist eher wie ein Abonnement für vollautonome Fahrdienste bei einem autonomen Fahrzeug. Der Kunde kauft das Auto und zahlt dann für die gewünschten Dienste. Wir glauben, dass Roboter ähnlich sein werden. Kaufen Sie den Roboter und zahlen Sie für zusätzliche Dienste.“
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