SANTA CLARA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat erneut seine führende Position im GPU-Markt unter Beweis gestellt, indem es im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Rekordumsatz von 35,1 Milliarden US-Dollar erzielte. Diese beeindruckende Leistung ist vor allem auf die Einführung der neuen Blackwell-Architektur zurückzuführen, die erhebliche Leistungssteigerungen bietet.
NVIDIA hat sich als unangefochtener Marktführer im Bereich der Grafikprozessoren etabliert, insbesondere im Segment der Datenzentren, wo die Nachfrage nach leistungsstarken GPUs zur Unterstützung der Künstlichen Intelligenz stetig wächst. Die kürzlich vorgestellte Blackwell-Architektur markiert einen bedeutenden Fortschritt in der GPU-Technologie, indem sie eine 30-fache Leistungssteigerung im Vergleich zur vorherigen Hopper-Architektur ermöglicht. Diese Entwicklung ist besonders für Unternehmen von Interesse, die große Sprachmodelle implementieren möchten.
Der Erfolg von NVIDIA im dritten Quartal 2025, das am 27. Oktober endete, ist bemerkenswert. Mit einem Umsatz von 35,1 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 94 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, zeigt das Unternehmen seine Fähigkeit, die Marktnachfrage effektiv zu nutzen. Ein Großteil dieses Umsatzes, nämlich 30,8 Milliarden US-Dollar, stammt aus dem Segment der Datenzentren, was die Bedeutung der AI-GPU-Verkäufe unterstreicht.
Die Blackwell-Architektur, die in Systemen wie dem GB200 NVL72 zum Einsatz kommt, bietet nicht nur eine beeindruckende Leistungssteigerung, sondern auch eine Herausforderung in Bezug auf die Kosten. Ein GB200-GPU innerhalb des NVL72-Systems kostet über 80.000 US-Dollar. Diese hohen Kosten bedeuten, dass vor allem große Technologiekonzerne wie Microsoft, Amazon und Oracle in der Lage sind, diese GPUs zu erwerben und zu nutzen. Diese Unternehmen verwenden die GPUs nicht nur zur Entwicklung eigener KI-Modelle, sondern vermieten die Rechenleistung auch an Entwickler, was sich als äußerst profitabel erwiesen hat.
Die starke Nachfrage nach NVIDIAs GPUs verleiht dem Unternehmen erhebliche Preissetzungsmacht. Dies spiegelt sich in den beachtlichen Gewinnen und dem steigenden Aktienkurs wider. Alleine in den letzten zwei Jahren konnte NVIDIA seinen Marktwert um mehr als 3 Billionen US-Dollar steigern. Diese Dynamik wird voraussichtlich anhalten, da die Nachfrage nach KI-Lösungen weiter wächst.
Dennoch gibt es auch Herausforderungen. Mehr als ein Drittel von NVIDIAs Gesamtumsatz stammt von lediglich drei Kunden. Sollte einer dieser Kunden seine Ausgaben für KI zurückfahren, könnte das beeindruckende Umsatzwachstum ins Stocken geraten. Dies zeigt die Abhängigkeit von wenigen Großkunden und die Notwendigkeit, die Kundenbasis zu diversifizieren.
Die Erschwinglichkeit der GPUs verbessert sich mit jeder neuen Generation. Während ein H100 rund 40.000 US-Dollar kostet, ist ein GB200 doppelt so teuer. Dennoch macht der 30-fache Leistungszuwachs ihn zu einem lohnenswerten Investment für den Endnutzer. Es könnte jedoch noch Jahre dauern, bis es wirtschaftlich für durchschnittliche Unternehmen machbar wird, ihre Infrastruktur selbst aufzubauen.
Insgesamt zeigt NVIDIAs Erfolg im GPU-Markt, dass das Unternehmen gut positioniert ist, um von der steigenden Nachfrage nach KI-Lösungen zu profitieren. Die Einführung der Blackwell-Architektur ist ein weiterer Schritt in Richtung einer Zukunft, in der GPUs eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Implementierung von KI-Technologien spielen werden.
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