MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der neuen NVIDIA RTX 50-Serie hat für Aufsehen in der Gaming-Community gesorgt. Während die Grafikkarten als technologische Meisterwerke gelten, gibt es auch kritische Stimmen, die auf unerwartete Herausforderungen hinweisen.
Die neue NVIDIA RTX 50-Serie wird als das Nonplusultra für Gamer:innen angepriesen. Doch trotz der beeindruckenden technischen Spezifikationen gibt es einige Kontroversen, die den Launch trüben. Besonders auf Plattformen wie Reddit haben Nutzer:innen festgestellt, dass die Performance bei älteren Spielen zu wünschen übrig lässt. Dies liegt vor allem daran, dass NVIDIA den Support für 32-bit PhysX auf den neuen Grafikkarten eingestellt hat.
PhysX, NVIDIAs eigene Physik-Engine, war lange Zeit ein wichtiger Bestandteil für die realistische Darstellung von Haaren, Kleidung und Flüssigkeiten in Spielen. Da viele ältere Spiele keine aktualisierte Version von PhysX erhalten haben, kommt es bei der Nutzung einer RTX 5090 oder eines anderen Modells der Serie zu erheblichen Performance-Einbrüchen. Ein findiger Reddit-Nutzer hat jedoch eine kreative Lösung gefunden: Er kombiniert seine RTX 5090 mit einer älteren RTX 3050, um die Performance bei älteren Spielen zu verbessern.
Die Ergebnisse dieser ungewöhnlichen Kombination sind beeindruckend. In Spielen wie Mafia 2 Classic stieg die Bildrate von unter 30 fps auf fast 160 fps. Auch bei Mirror’s Edge, das mit einer RTX 5090 allein nur zwölf Bilder pro Sekunde erreichte, konnte durch die zusätzliche RTX 3050 eine flüssige Wiedergabe mit 171 fps erzielt werden. In Borderlands 2, wo PhysX mit der RTX 5090 nicht aktiviert werden konnte, brachte die Kombination der beiden Grafikkarten den PhysX-Support zurück und ermöglichte 122 fps.
Die Reaktionen auf diese Entdeckung sind gemischt. Während einige Nutzer:innen begeistert sind, dass sie ihre alten RTX-Grafikkarten mit PhysX-Support in ihre neuen Systeme integrieren können, sobald ihre neue Grafikkarte eintrifft, sind andere enttäuscht von NVIDIA. Sie kritisieren die Entscheidung, den Support für 32-bit PhysX einzustellen, da viele Gamer:innen nicht nur neue Spiele, sondern auch ihre alten Favoriten spielen möchten.
Diese Situation wirft ein Licht auf die Herausforderungen, die mit der Weiterentwicklung von Hardware einhergehen. Während neue Technologien oft beeindruckende Fortschritte bieten, können sie auch zu Kompatibilitätsproblemen mit älteren Softwarelösungen führen. Dies ist ein bekanntes Dilemma in der Technologiebranche, das immer wieder zu Diskussionen über die Balance zwischen Innovation und Rückwärtskompatibilität führt.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie NVIDIA auf das Feedback der Community reagieren wird. Möglicherweise könnte ein zukünftiges Update die Kompatibilität mit älteren Spielen verbessern oder alternative Lösungen bieten. Bis dahin bleibt die Kombination aus neuer und alter Hardware für einige Gamer:innen die beste Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu nutzen.
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