MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat kürzlich die Preise für die Founders Edition der Geforce RTX 5090, 5080 und 5070 angepasst, um den aktuellen Wechselkursen gerecht zu werden. Diese Anpassung spiegelt sich in einer Preissenkung von bis zu 5 Prozent wider, was für viele Käufer eine willkommene Nachricht ist.
Die jüngste Entscheidung von NVIDIA, die Preise für die Founders Edition der Geforce RTX 5090, 5080 und 5070 zu senken, ist eine direkte Reaktion auf die Veränderungen im Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar. Seit der Markteinführung dieser Grafikkarten hat der Euro an Wert gewonnen, was NVIDIA dazu veranlasst hat, die Europreise entsprechend anzupassen. Diese Preisanpassung betrifft ausschließlich die Founders Editionen, die über den hauseigenen Marktplatz angeboten werden.
Die neuen Preise liegen nun bei 2.229 Euro für die RTX 5090, 1.119 Euro für die RTX 5080 und 619 Euro für die RTX 5070. Dies entspricht einer Reduzierung von bis zu 100 Euro, was in Prozent ausgedrückt zwischen 4,3 und 4,6 Prozent liegt. Trotz dieser Anpassungen sind die Grafikkarten im Einzelhandel weiterhin schwer zu finden, was auf die anhaltend hohe Nachfrage und die begrenzte Verfügbarkeit zurückzuführen ist.
Im Vergleich dazu sind die Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 von AMD besser verfügbar, jedoch liegen auch hier die Preise über der unverbindlichen Preisempfehlung. Dies zeigt, dass der Markt für Grafikkarten nach wie vor von hohen Preisen und knappen Beständen geprägt ist. Die von AMD beworbenen UVP-Modelle sind derzeit ebenfalls schwer zu finden, was die Herausforderungen im aktuellen Marktumfeld unterstreicht.
Ein weiterer Aspekt, der die Preisgestaltung beeinflusst, ist das Rabattsystem, das sowohl bei NVIDIA als auch bei AMD zu beobachten ist. Diese Systeme führen dazu, dass die tatsächlichen Verkaufspreise oft von den empfohlenen Preisen abweichen, was für Verbraucher eine zusätzliche Hürde darstellt. Die Anpassung der Preise durch NVIDIA könnte jedoch ein Schritt in die richtige Richtung sein, um den Markt zu stabilisieren und den Zugang zu diesen begehrten Produkten zu erleichtern.
In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich die Verfügbarkeit und die Preise in den kommenden Monaten entwickeln werden. Experten gehen davon aus, dass sich die Situation erst dann entspannen wird, wenn die Produktionskapazitäten erhöht und die Lieferketten stabilisiert werden. Bis dahin müssen sich Verbraucher auf weitere Schwankungen einstellen.
Die Entscheidung von NVIDIA, die Preise anzupassen, könnte auch als strategischer Schritt gesehen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber AMD zu erhöhen. Da beide Unternehmen um die Vorherrschaft im Grafikkartenmarkt kämpfen, sind solche Preisanpassungen ein wichtiges Mittel, um Marktanteile zu gewinnen und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
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