BOSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA setzt auf die Zukunftstechnologien Künstliche Intelligenz und Quantencomputing und plant umfangreiche Investitionen in den USA.
NVIDIA hat kürzlich seine ehrgeizigen Pläne zur Stärkung der KI- und Quantencomputing-Infrastruktur bekannt gegeben. Das Unternehmen plant, ein neues Forschungszentrum für Quantencomputer in Boston zu errichten und gleichzeitig massiv in die Chipfertigung in den USA zu investieren. Diese Schritte unterstreichen NVIDIAs Engagement, die technologische Führungsposition in diesen zukunftsweisenden Bereichen zu sichern.
CEO Jensen Huang betonte, dass die bisherigen Erwartungen an den Ausbau der KI-Kapazitäten zu konservativ seien. Er wies darauf hin, dass neben den Investitionen großer Cloud-Service-Anbieter auch eigenständige Projekte wie Stargate oder xAI berücksichtigt werden müssen, die eigene KI-Fabriken errichten. Diese Entwicklungen könnten die Nachfrage nach KI-Infrastruktur erheblich steigern.
Berichten zufolge haben die vier größten Cloud-Anbieter bereits 3,6 Millionen Blackwell-GPUs von NVIDIA erworben. Diese Zahl stellt einen signifikanten Anstieg gegenüber den 1,3 Millionen Hopper-GPUs des Vorgängermodells dar. Huang erklärte, dass in den kommenden Jahren KI-Infrastruktur im Wert von mehreren hundert Milliarden US-Dollar aufgebaut werde, wobei die notwendigen Budgets und Ressourcen bereits genehmigt seien.
Ein weiterer Schwerpunkt von NVIDIA liegt auf der Halbleiterproduktion in den USA. Laut einem Interview mit einer führenden Wirtschaftszeitung plant das Unternehmen, in den nächsten vier Jahren Elektronik im Wert von bis zu einer halben Billion US-Dollar zu beschaffen. Ein Großteil dieser Investitionen soll direkt in den USA erfolgen, was die Bestrebungen der US-Regierung unterstützt, die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten zu reduzieren.
Darüber hinaus treibt NVIDIA die Entwicklung der Quantencomputer-Technologie voran. Das neue NVIDIA Accelerated Quantum Research Center in Boston soll führende Quanten-Hardware mit KI-Supercomputern kombinieren, um beschleunigtes Quanten-Supercomputing zu ermöglichen. Ziel ist es, zentrale Herausforderungen wie Qubit-Rauschen zu lösen und experimentelle Quantenprozessoren in praxistaugliche Systeme zu transformieren.
Um dies zu erreichen, wird das Zentrum das NVIDIA-System GB200 NVL72 nutzen, das als die bislang leistungsstärkste Hardware für Quantencomputer-Anwendungen gilt. Diese Technologie ermöglicht komplexe Simulationen von Quantensystemen und unterstützt fortschrittliche Algorithmen zur Quantenfehlerkorrektur. NVIDIA-CEO Jensen Huang betonte, dass Quantencomputer KI-Supercomputer ergänzen werden, um einige der weltweit wichtigsten Probleme anzugehen, von der Medikamentenentwicklung bis zur Materialforschung.
Die Ankündigungen von NVIDIA haben auch Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Die NVIDIA-Aktie stieg im Handel an der NASDAQ um 1,63 Prozent, während Aktien von Quantencomputer-Firmen unterschiedlich reagierten. Einige Unternehmen verzeichneten Verluste, während andere leichte Gewinne erzielten.
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