SAN JOSE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat auf der GTC 2025 in San Jose eine Reihe neuer GPUs vorgestellt, die die Leistungsfähigkeit von KI-Anwendungen erheblich steigern sollen.
Auf der GTC 2025 in San Jose präsentierte NVIDIA-CEO Jensen Huang eine beeindruckende Palette neuer GPUs, die in den kommenden Monaten auf den Markt kommen sollen. Besonders hervorzuheben ist die Vera Rubin GPU, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 erscheinen wird. Diese GPU wird mit einem von NVIDIA entwickelten CPU namens Vera ausgestattet sein und bietet eine Speicherleistung von mehreren Dutzend Terabyte. Im Vergleich zu ihrem Vorgänger, der Grace Blackwell, verspricht Vera Rubin erhebliche Leistungssteigerungen, insbesondere bei KI-Inferenz- und Trainingsaufgaben.
Die Vera Rubin GPU besteht technisch gesehen aus zwei GPUs in einem und kann in Kombination mit der Vera-CPU bis zu 50 Petaflops bei Inferenzaufgaben erreichen. Dies ist mehr als das Doppelte der 20 Petaflops, die die aktuellen Blackwell-Chips von NVIDIA bieten. Die Vera-CPU selbst ist etwa doppelt so schnell wie die CPU, die in der Grace Blackwell GPU verwendet wird.
Im Jahr 2027 wird NVIDIA die Rubin Ultra auf den Markt bringen, eine Sammlung von Vera Rubin GPUs, die noch höhere Leistungswerte versprechen. Gleichzeitig wird der Rubin Next Chip erscheinen, der vier GPU-Dies zu einem einzigen Chip kombiniert und die Geschwindigkeit von Rubin verdoppelt.
Bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 wird NVIDIA die Blackwell Ultra veröffentlichen. Diese wird die gleiche KI-Leistung von 20 Petaflops wie die Blackwell bieten, jedoch mit einem erweiterten Speicher von 288 GB im Vergleich zu den 192 GB der Standard-Blackwell.
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass NVIDIA an der Feynman-Architektur arbeitet, die nach dem amerikanischen theoretischen Physiker Richard Feynman benannt ist. Diese Architektur wird ebenfalls eine Vera-CPU enthalten, jedoch sind die Details und der genaue Erscheinungstermin noch unklar, außer dass sie irgendwann im Jahr 2028 erwartet wird.
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