MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Auf dem Quantum-Day der NVIDIA-GTC hat NVIDIA-Chef Jensen Huang seine bisherige Einschätzung zur Entwicklung von Quantencomputern korrigiert. Trotz dieser Anpassung erlebten die Aktien von NVIDIA und anderen Quantencomputing-Unternehmen einen deutlichen Rückgang.
Die jüngste Veranstaltung von NVIDIA, der Quantum-Day im Rahmen der GTC, brachte eine bemerkenswerte Kehrtwende in der Haltung von CEO Jensen Huang gegenüber Quantencomputern. Ursprünglich skeptisch, ob in den nächsten 15 Jahren marktreife Quantencomputer verfügbar sein würden, zog Huang seine Zweifel zurück. Er verglich die aktuelle Situation von Quantencomputing-Startups mit den frühen Tagen von NVIDIA und betonte, dass auch sein Unternehmen Jahrzehnte benötigte, um erfolgreich zu werden.
Huang zeigte sich beeindruckt von den Fortschritten in der Quantencomputing-Branche und erklärte, dass er sich geirrt habe, wenn er die Bedeutung dieser Technologie unterschätzt habe. Diese Aussage überraschte viele, da er noch im Januar eine längere Entwicklungszeit prognostiziert hatte. Die Reaktionen auf seine früheren Aussagen hatten ihn überrascht, und er witzelte, dass er nicht einmal wusste, dass einige Quantenunternehmen börsennotiert seien.
Für NVIDIA ergibt sich durch die Entwicklung von Quantencomputern ein neuer Geschäftszweig. Die Forschung in diesem Bereich erfordert leistungsstarke Simulatoren, die auf NVIDIA-Chips laufen. Dies bietet dem Unternehmen eine Möglichkeit, sich in der Quantenforschung zu engagieren. Huang betonte jedoch, dass die Technologie extrem komplex sei und noch viele Herausforderungen bevorstünden.
Die Ankündigung von NVIDIA, ein Forschungszentrum für Quantencomputer in Boston zu errichten, unterstreicht das Engagement des Unternehmens in diesem Bereich. Trotz dieser positiven Entwicklungen reagierten die Aktienmärkte negativ. Die Aktien von D-Wave Quantum und Rigetti verzeichneten Verluste, während die IonQ-Aktie einen leichten Gewinn verbuchte. Auch die NVIDIA-Aktie fiel um fast zwei Prozent.
Analysten kritisierten, dass die GTC-Konferenz keine neuen Impulse für die Aktien von NVIDIA lieferte. Viele Ankündigungen waren bereits erwartet worden, und es fehlten überraschende Neuigkeiten. Dennoch bleibt die langfristige Perspektive für NVIDIA positiv, da das Unternehmen weiterhin eine führende Rolle im Bereich der KI-Hardware einnimmt.
Die Zukunft von NVIDIA und den Quantencomputing-Aktien bleibt ungewiss. Analysten wie Sebastien Naji von Raymond James halten jedoch an einer positiven Bewertung der NVIDIA-Aktie fest. Er sieht das Unternehmen gut positioniert, um von der wachsenden Nachfrage nach KI-Technologien zu profitieren.
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