MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Aktienkurs von NVIDIA hat kürzlich ein bedeutendes Verkaufssignal gegeben, das als ‘Death Cross’ bekannt ist. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Auswirkungen auf den KI-Kryptowährungsmarkt auf, der in der Vergangenheit oft mit den Bewegungen von NVIDIA in Verbindung gebracht wurde.
Der Aktienkurs von NVIDIA, einem führenden Unternehmen in der Chip-Herstellung, hat ein bedeutendes Verkaufssignal gegeben, das als ‘Death Cross’ bekannt ist. Diese technische Analyseformation tritt auf, wenn der 50-Tage-Durchschnittskurs unter den 200-Tage-Durchschnittskurs fällt, was oft als Vorbote für weitere Kursverluste angesehen wird. Historisch gesehen führte ein solches Signal bei NVIDIA zu einem Kursrückgang von fast 50% innerhalb von sechs Monaten. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf den Markt für KI-Kryptowährungen haben, der in der Vergangenheit oft auf die Kursbewegungen von NVIDIA reagiert hat.
Interessanterweise haben einige KI-Krypto-Token, wie Render und Bittensor, seit dem Auftreten des Death Cross bei NVIDIA Kursgewinne verzeichnet. Dies deutet darauf hin, dass die Korrelation zwischen NVIDIA und KI-Kryptowährungen nicht immer eindeutig ist. Während einige Analysten in der Vergangenheit einen Zusammenhang zwischen den Kursgewinnen von KI-Token und der Performance von NVIDIA gesehen haben, gibt es auch Zeiten, in denen keine klare Korrelation erkennbar ist.
Einige Marktbeobachter argumentieren, dass der Hype um KI-Token nachgelassen hat und nur diejenigen mit echtem Nutzen überleben werden. Ein prominenter Krypto-Trader bemerkte kürzlich, dass der Markt nun reif für Lösungen sei, die echten Mehrwert bieten und Einnahmen generieren. Dies spiegelt sich auch in der Marktkapitalisierung der führenden KI- und Big-Data-Token wider, die in den letzten Monaten um über 23% gesunken ist.
In einer kürzlich durchgeführten Umfrage äußerten sich jedoch fast die Hälfte der befragten Krypto-Experten optimistisch über die Preisentwicklung von KI-Token bis 2025. Diese optimistische Haltung könnte darauf hindeuten, dass trotz der aktuellen Marktschwäche langfristig Potenzial in diesem Sektor gesehen wird. Der ehemalige CEO von Binance, Changpeng Zhao, betonte, dass nicht jede KI-Anwendung einen eigenen Token benötigt und dass der Fokus auf dem Nutzen und nicht auf der Tokenisierung liegen sollte.
Die Zukunft der KI-Kryptowährungen bleibt ungewiss, aber die jüngsten Entwicklungen bei NVIDIA und die gemischten Reaktionen auf dem Kryptomarkt deuten darauf hin, dass sich die Branche in einer Phase der Konsolidierung befindet. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik auf die langfristige Entwicklung von KI-Token auswirken wird.
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