MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die NVIDIA-Aktie hat sich in den letzten Wochen von ihrem Jahrestief erholt, doch die Frage bleibt, ob diese Entwicklung nachhaltig ist. Ein entscheidender Faktor könnte die Bruttomarge des Unternehmens sein, wie Analysten betonen.
Die NVIDIA-Aktie hat sich jüngst von ihrem Jahrestief erholt, nachdem sie im März 2025 einen Tiefpunkt von 104,77 US-Dollar erreicht hatte. Trotz dieser Erholung bleibt die Performance der Aktie im Jahr 2025 bislang hinter den Erwartungen zurück. Analysten, insbesondere Vivek Arya von der Bank of America, sehen die Entwicklung der Bruttomarge als entscheidenden Faktor für eine nachhaltige Erholung des Aktienkurses.
Die Bruttomarge von NVIDIA, die im vergangenen Jahr ihren Höhepunkt von 79 Prozent erreichte, ist seitdem rückläufig. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 lag sie bei 74,6 Prozent und fiel im vierten Quartal weiter auf 73 Prozent. Diese Entwicklung wird auf hohe Investitionen in die neue Blackwell-Produktlinie zurückgeführt, die die Rentabilität des Unternehmens vorübergehend belasten.
Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 prognostiziert NVIDIA einen weiteren Rückgang der Bruttomarge auf 70,6 Prozent (GAAP) beziehungsweise 71,0 Prozent (Non-GAAP). Analyst Arya erwartet jedoch, dass die Bruttomarge im zweiten Halbjahr 2026 wieder in den mittleren 70-Prozent-Bereich steigen könnte, was die finanzielle Leistung von NVIDIA stärken und den Aktienkurs weiter anheben könnte.
Die Unsicherheiten über die zukünftigen KI-Ausgaben großer Tech-Unternehmen haben den Aktienkurs ebenfalls belastet. Das chinesische Startup DeepSeek hat gezeigt, dass konkurrenzfähige KI auch mit günstigeren Chips entwickelt werden kann, was den Druck auf NVIDIA erhöht. Dennoch bleibt die Bank of America optimistisch und bestätigt ihre “Buy”-Bewertung mit einem Kursziel von 200 US-Dollar, was ein Aufwärtspotenzial von rund 67 Prozent impliziert.
Obwohl die Bruttomarge ein wichtiger Indikator für die Preissetzungsmacht und die Kostenstruktur von NVIDIA ist, bleibt abzuwarten, ob der Aktienkurs so eng mit dieser Kennzahl verknüpft ist, wie Analyst Arya vermutet. Die Aktie konnte auch nach dem Höchststand der Bruttomarge im Juni des vergangenen Jahres weitere Rekorde verbuchen, was darauf hindeutet, dass andere Faktoren ebenfalls eine Rolle spielen könnten.
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