MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) wird bald neue wissenschaftliche Experimente beherbergen, die von der US-amerikanischen National Science Foundation (NSF) finanziert werden. Diese Experimente, die auf der SpaceX CRS-32 Mission zur ISS transportiert werden, versprechen bedeutende Fortschritte in der Mikrogravitationsforschung.

Die Internationale Raumstation (ISS) bietet eine einzigartige Umgebung für die Erforschung von Mikrogravitation, einem Zustand der Schwerelosigkeit, der es Wissenschaftlern ermöglicht, Phänomene zu untersuchen, die auf der Erde nicht beobachtbar sind. Drei von der US-amerikanischen National Science Foundation (NSF) finanzierte Projekte werden im Rahmen der SpaceX CRS-32 Mission zur ISS gebracht, um grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die potenziell die Herstellung von Medikamenten, die Entwicklung neuer Materialien und die nächste Generation von weichen, aktiven Materialien mit lebensechten Eigenschaften verbessern könnten.

Ein zentrales Projekt, das von der Rensselaer Polytechnic Institute (RPI) durchgeführt wird, untersucht den Fluss und die Verklumpung von Proteinen, ein Problem, das bei der Herstellung von proteinbasierten Arzneimitteln auftritt und die Qualität der Medikamente beeinträchtigen kann. Auf der Erde wird die Untersuchung des Proteinverhaltens durch Wechselwirkungen zwischen der Lösung und dem Behälter, in dem sie sich befindet, erschwert. Auf der ISS können Forscher jedoch das Ring-Sheared Drop Modul verwenden, um Flüssigkeiten in eine selbsthaltende Kugel zu formen, die zwischen zwei Ringen gehalten wird. Diese Methode ermöglicht es, genauere Modelle der Faktoren zu erstellen, die zur Verklumpung führen, insbesondere während der Herstellung und Verabreichung von Medikamenten.

Ein weiteres Projekt der University of Alabama at Birmingham untersucht die Bildung von keramischen Verbundwerkstoffen, die in verschiedenen Industrien wie der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigung und der Energie wertvolle Anwendungen finden. Diese Materialien, die aus polymerbasiertem Titankarbid und Siliziumkarbid bestehen, sind elektrisch leitfähig, stabil bei hohen Temperaturen und können in nahezu jede Form und Größe gebracht werden. Die Untersuchung dieser Verbundwerkstoffe in der Mikrogravitation könnte einzigartige Verhaltensweisen aufdecken, die auf der Erde nicht reproduzierbar sind, und neue Techniken für die Herstellung von Materialien mit spezifischen Eigenschaften sowohl auf der Erde als auch im Weltraum informieren.

Ein drittes Projekt der University of California, Santa Barbara, untersucht aktive Materie, mikroskopische Partikel, die Energie nutzen, um Bewegung zu erzeugen, und deren Auswirkungen auf die Trennung nicht mischbarer Flüssigkeiten. Diese Forschung könnte zur Entwicklung von Materialien mit lebensechten Eigenschaften führen, wie der Fähigkeit, sich zu bewegen, die Form zu ändern und sich selbst zu reparieren, was für die Entwicklung lebensnaher Robotik von Nutzen sein könnte.

Die SpaceX CRS-32 Mission ist für den 21. April 2025 geplant und wird von der NASA vom Kennedy Space Center in Florida aus gestartet. Diese Mission unterstreicht die fortlaufende Zusammenarbeit zwischen der ISS National Lab und der NSF, die Millionen von Dollar in weltraumgestützte Projekte in den Bereichen Gewebetechnik und Transportphänomene investiert.

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NSF-finanzierte Mikrogravitationsforschung startet zur ISS mit SpaceX CRS-32
NSF-finanzierte Mikrogravitationsforschung startet zur ISS mit SpaceX CRS-32 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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