BASEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Novartis hat einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung seines Portfolios im Bereich der Schlaganfallprävention unternommen. Der Basler Pharmakonzern gab bekannt, dass er das biopharmazeutische Unternehmen Anthos Therapeutics für einen Milliardenbetrag übernehmen wird.
Novartis hat kürzlich eine Vereinbarung zur Übernahme von Anthos Therapeutics getroffen, einem in Privatbesitz befindlichen biopharmazeutischen Unternehmen. Diese strategische Akquisition ermöglicht Novartis den Zugriff auf Abelacimab, ein vielversprechendes Medikament in der Spätphase der Entwicklung zur Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit Vorhofflimmern. Die Transaktion soll laut Novartis bis zum ersten Semester 2025 abgeschlossen sein.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Novartis bei Abschluss der Transaktion eine Vorauszahlung von 925 Millionen US-Dollar leisten. Darüber hinaus könnten potenzielle zusätzliche Zahlungen von bis zu 2,15 Milliarden Dollar fällig werden, abhängig von der Erreichung bestimmter regulatorischer und umsatzbezogener Meilensteine. Diese finanziellen Verpflichtungen unterstreichen die Bedeutung, die Novartis dem Potenzial von Abelacimab beimisst.
Anthos Therapeutics wurde 2019 von Blackstone Life Sciences und Novartis gegründet und hat Abelacimab im Rahmen einer Lizenz von Novartis in die klinische Entwicklung gebracht. Das Medikament ist ein neuartiger, hochselektiver, vollständig humaner monoklonaler Antikörper. Bisherige Phase-II-Daten haben die Wirksamkeit des Mittels untermauert, und derzeit laufen drei klinische Studien der Phase III für Patienten mit einem Risiko für arterielle und venöse Blutgerinnsel.
Besonders bemerkenswert ist, dass Abelacimab im Juli 2022 von der US-amerikanischen FDA eine Fast-Track-Zulassung für die Behandlung von Thrombosen im Zusammenhang mit Krebs erhielt. Im September 2022 folgte eine weitere Fast-Track-Zulassung für die Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit Vorhofflimmern. Diese Fast-Track-Ausweisungen ermöglichen einen beschleunigten Prüfprozess, wobei dennoch solide Nachweise für die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments erforderlich sind.
Die Übernahme von Anthos Therapeutics durch Novartis könnte erhebliche Auswirkungen auf den Markt für Schlaganfallprävention haben. Mit Abelacimab könnte Novartis seine Position in diesem Bereich stärken und neue therapeutische Optionen für Patienten mit Vorhofflimmern bieten. Experten sehen in dieser Akquisition eine strategische Erweiterung des Portfolios von Novartis, die das Unternehmen in eine stärkere Wettbewerbsposition versetzen könnte.
Die Novartis-Aktie reagierte positiv auf die Ankündigung und notierte am Dienstag an der SIX zeitweise 0,14 Prozent höher bei 97,07 Franken. Diese Marktreaktion spiegelt das Vertrauen der Investoren in die strategische Ausrichtung von Novartis wider. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich die Integration von Anthos Therapeutics und die Weiterentwicklung von Abelacimab auf die Marktposition von Novartis auswirken werden.
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