OSLO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem der größten Krypto-Betrugsfälle Norwegens wurden vier Männer angeklagt, die angeblich Tausende von Investoren um Millionen betrogen haben. Die norwegischen Behörden werfen den Angeklagten vor, ein ausgeklügeltes System entwickelt zu haben, um Investoren weltweit zu täuschen und die erbeuteten Gelder durch ein Netz von Konten zu waschen.
Die norwegischen Behörden haben vier Männer wegen eines mutmaßlichen Krypto-Betrugs angeklagt, bei dem Tausende von Investoren um insgesamt 900 Millionen norwegische Kronen (etwa 80 Millionen US-Dollar) betrogen wurden. Die Nationale Behörde für die Untersuchung und Verfolgung von Wirtschafts- und Umweltkriminalität, bekannt als Økokrim, erklärte, dass die Angeklagten ein komplexes System entwickelt hätten, um Investoren zu täuschen und die erbeuteten Gelder durch die Konten einer Anwaltskanzlei zu waschen. Laut Økokrim wurden die Opfer dazu gebracht zu glauben, sie würden Anteile an einem hochprofitablen Unternehmen erwerben, das in Gas, Bergbau und Immobilien investiert. Tatsächlich wurden jedoch keine signifikanten Investitionen getätigt, und die Gewinne existierten nur auf dem Papier. Die Angeklagten sollen Investoren durch Präsentationen auf großen Veranstaltungen weltweit angelockt haben, bei denen sie Investitionspakete mit Kryptowährungen und Unternehmensanteilen versprachen. Økokrim behauptet, dass das System keine nennenswerten Investitionen über die Einlagen hinaus tätigte und keine Einnahmen erzielte, während bestehende Investoren neue Investoren aus ihrem Bekanntenkreis rekrutierten. Die norwegischen Behörden gaben an, dass über 700 Millionen norwegische Kronen (etwa 62 Millionen US-Dollar) durch die Konten einer lokalen Anwaltskanzlei und anderer Unternehmen in Asien gewaschen wurden. Die Verwendung von Kundenkonten und Unternehmensstrukturen in Norwegen und international habe die Aufklärung des Falls erheblich erschwert. Die staatliche norwegische Rundfunkanstalt NRK berichtete, dass die vier Angeklagten norwegische Männer im Alter von 50 bis 70 Jahren sind, die das System zwischen März 2015 und November 2018 betrieben haben. Drei der Männer sind wegen der Sammlung der Gelder angeklagt, während der vierte wegen Beihilfe zur Geldwäsche angeklagt ist. Einer der Angeklagten, vertreten durch Christian Flemmen Johansen von der Kanzlei Flemmen & Co, bestreitet die Vorwürfe und seine Rolle in dem System. Ein weiterer Anwalt, Ole Petter Drevland, der einen der anderen Männer verteidigt, erklärte, sein Mandant weise jede strafrechtliche Verantwortung in dem Fall zurück. Informationen zu den Anwälten der beiden anderen Angeklagten waren nicht sofort verfügbar. Der Fall soll im September vor dem Bezirksgericht Oslo verhandelt werden und voraussichtlich über 60 Tage dauern.
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