OSLO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Norwegen wird die Zukunft des Einzelhandels neu definiert. Angesichts eines akuten Arbeitskräftemangels, der das Aus für viele kleine Supermärkte bedeuten könnte, setzt das Land auf innovative Technologien, um die Versorgung in ländlichen Gebieten sicherzustellen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
In Norwegen wird die Zukunft des Einzelhandels neu definiert. Angesichts eines akuten Arbeitskräftemangels, der das Aus für viele kleine Supermärkte bedeuten könnte, setzt das Land auf innovative Technologien, um die Versorgung in ländlichen Gebieten sicherzustellen. Die Einführung von fernbedienten Supermärkten, die mit Kameras und Selbstbedienungskassen ausgestattet sind, ermöglicht es, die Öffnungszeiten erheblich zu verlängern und die Versorgung auch in abgelegenen Regionen zu gewährleisten.
Die Idee, Supermärkte teilweise fernzusteuern, entstand aus der Notwendigkeit, den Rückgang lokaler Geschäfte zu stoppen. Auf einer kleinen Insel an der norwegischen Westküste, wo die Bevölkerung nur etwas mehr als 1100 Einwohner zählt, wurde ein solcher Laden eröffnet. Die Technologie ermöglicht es, die Läden von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts zu öffnen, was in der Region zuvor undenkbar war.
Die norwegische Einzelhandelskette Joker, die zu Kjøpmannshuset Norge AS gehört, hat bereits rund 40 solcher Läden im ganzen Land etabliert. Diese Entwicklung ist eine Antwort auf das Sterben kleinerer Geschäfte, das die Versorgung in den dünn besiedelten Gebieten Norwegens erheblich beeinträchtigt hat. Die Umstellung auf fernbediente Läden hat nicht nur die Versorgung verbessert, sondern auch die wirtschaftliche Bilanz der Kette positiv beeinflusst.
Die Läden sind mit einer Vielzahl von Kameras ausgestattet, die vor allem der Sicherheit dienen. Kunden können außerhalb der regulären Besetzungszeiten den Laden betreten, indem sie ihr Handy oder eine Kreditkarte scannen. Der Einkauf erfolgt dann über Selbstbedienungskassen, was den Bedarf an Personal reduziert und die Flexibilität für die Kunden erhöht.
Ein wesentlicher Aspekt dieses Konzepts ist das Vertrauen in die Kunden. Zwar könnten theoretisch Betrüger versuchen, mit falschen Karten einzukaufen, doch die Kameras und die Speicherung von Kartendaten für 90 Tage sollen dies verhindern. Bei Verstößen wird die Karte gesperrt, was den Zugang zum Laden verwehrt.
Die Einführung dieser Technologie hat es ermöglicht, dass einige Läden nun 24 Stunden am Tag geöffnet sind, was in kleinen Gemeinden bisher nicht möglich war. Dies ist jedoch nur bei kleineren Verkaufsflächen erlaubt, da das norwegische Ladenöffnungsgesetz größere Flächen an Sonntagen einschränkt. In touristischen Gebieten können jedoch auch größere Läden an Sonn- und Feiertagen öffnen.
Die Kunden begrüßen diese Entwicklung, da sie nun flexibler einkaufen können, ohne sich an enge Öffnungszeiten halten zu müssen. Dies ist besonders vorteilhaft in ländlichen Gebieten, wo die Anreise zu einem Supermarkt oft mit langen Wegen verbunden ist. Die Umstellung auf fernbediente Läden hat zudem das Produktangebot erweitert, da die Räumlichkeiten effizienter genutzt werden können.
Insgesamt zeigt das norwegische Modell, wie Technologie genutzt werden kann, um Herausforderungen im Einzelhandel zu begegnen und die Versorgung in ländlichen Gebieten zu sichern. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Konzept auch in anderen Ländern Schule machen wird.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Norwegens Supermärkte setzen auf Technologie für längere Öffnungszeiten" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.