OSLO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Norwegen plant eine erhebliche Verstärkung seiner militärischen Kapazitäten durch den Kauf zusätzlicher K9 Thunder Haubitzen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Verteidigungsplans, der die Sicherheit des Landes in der nördlichen Region stärken soll.
Norwegen hat angekündigt, seine Flotte von selbstfahrenden Artilleriesystemen erheblich zu erweitern. Geplant ist der Kauf von 24 zusätzlichen K9 Thunder Haubitzen von Hanwha Aerospace, was ein Budget von 5,65 Milliarden norwegischen Kronen oder umgerechnet 534 Millionen US-Dollar erfordert. Diese 155-mm-Haubitzen sollen ein neues Artilleriebataillon innerhalb der geplanten Finnmark-Brigade ausstatten, die zur Stärkung der Verteidigung Norwegens im hohen Norden eingerichtet wird. Diese Investition ist Teil eines umfassenden Verteidigungsbudgets von 17 Milliarden Kronen, das auch die Verbesserung der Minenräumkapazitäten auf See, den Kauf neuer Militärfahrzeuge und Investitionen in militärische Einrichtungen umfasst. Norwegen verfügt bereits über 28 K9-Haubitzen und 14 K10-Munitionsversorgungsfahrzeuge und wird eine Option im bestehenden Vertrag mit Hanwha nutzen, um den zusätzlichen Kauf zu tätigen. Der norwegische Verteidigungsminister Tore Sandvik betonte die Dringlichkeit dieser Investitionen angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage. Die norwegische Regierung hatte bereits im Oktober des Vorjahres vorgeschlagen, das Verteidigungsbudget für 2025 um 19,2 Milliarden Kronen auf 110,1 Milliarden Kronen zu erhöhen. Der Kauf der zusätzlichen Haubitzen umfasst neben den Geschützen auch Ersatzteile. Die zusätzlichen Artillerieeinheiten sollen die Feuerkraft der norwegischen Armee erheblich stärken. Die Gesamtkosten für das norwegische 155-mm-Artillerieprojekt steigen damit auf 11,1 Milliarden Kronen. Auch andere Länder in der baltischen Region wie Polen, Finnland und Estland setzen auf die K9-Haubitzen. Neben der Artillerie plant die norwegische Regierung, 3,9 Milliarden Kronen in maritime Minenabwehrmaßnahmen zu investieren, wodurch das Gesamtbudget für dieses Projekt auf 8,74 Milliarden Kronen steigt. Die Pläne für die zukünftige Minenräumkapazität der norwegischen Marine, die erstmals 2023 genehmigt wurden, umfassen unbemannte und autonome Systeme. Die zuvor genehmigte Minenabwehrkapazität wurde als zu gering für die operativen Anforderungen in der neuen Sicherheitslage bewertet. Die Erweiterung des Projekts soll sicherstellen, dass die Bewegungsfreiheit in norwegischen Gewässern auch in Krisen- oder Kriegszeiten gewährleistet ist. Dies soll dazu beitragen, dass sowohl eigene als auch alliierte Schiffe sicher und frei in norwegischen Gewässern navigieren können, so Sandvik. Zudem kann dies helfen, kritische Unterwasserinfrastruktur zu sichern.
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