STOCKHOLM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Insolvenz von Northvolt hat die Schwächen der europäischen Batterieindustrie offenbart und die Diskussion über politische Unterstützung neu entfacht.
Die Insolvenz des schwedischen Batterieherstellers Northvolt hat die europäische Industrie in Aufruhr versetzt. Trotz massiver Investitionen von 15 Milliarden US-Dollar und Unterstützung durch namhafte Unternehmen wie Volkswagen, Goldman Sachs und BlackRock konnte Northvolt nicht mit den subventionierten chinesischen Herstellern konkurrieren. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die strukturellen Schwächen Europas in der Batteriewirtschaft. Die schwedische Regierung ist nun auf der Suche nach einem neuen Eigentümer für das Werk in Nordschweden und das Forschungszentrum nahe Stockholm. Kritiker bemängeln, dass sowohl Brüssel als auch Stockholm es versäumt haben, Northvolt ausreichend zu unterstützen. Ein Investor äußerte, dass China ein Unternehmen wie Northvolt niemals hätte scheitern lassen. Tom Johnstone, der Interimschef von Northvolt, betont jedoch die Notwendigkeit, dass Europa weiterhin in eine eigene Batteriewirtschaft investiert. Er sieht die Herausforderung in der kapitalintensiven und technologisch anspruchsvollen Produktion. Während andere europäische Batteriehersteller wie Verkor, ACC oder PowerCo noch Jahre von einer ernstzunehmenden Serienproduktion entfernt sind, wächst die Abhängigkeit Europas von China. CATL, der weltweit größte Batteriehersteller aus China, baut bereits Werke in Deutschland, Ungarn und Spanien. Die EU-Kommission hat darauf reagiert und Erleichterungen bei staatlichen Beihilfen für die Batterieindustrie angekündigt. Zudem sollen Fördergelder für nicht-europäische Unternehmen an Technologietransfers gekoppelt werden. Über das „Battery Booster“-Programm will Brüssel in den nächsten zwei Jahren 1,8 Milliarden Euro für Batteriehersteller bereitstellen. Ein europäischer Batterie-Manager warnt jedoch, dass ohne öffentliche Gelder die Industrie nicht entstehen wird. Die Unsicherheit bei Investoren wächst, ob Europa tatsächlich konkurrenzfähig sein kann.
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