PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine ins Stocken geraten, öffnet sich in Nordostasien eine neue, besorgniserregende Front. Nordkorea hat bereits Tausende von Truppen entsandt, um die russischen Streitkräfte in der Ukraine zu unterstützen, und es könnten noch mehr folgen.

Die sich vertiefende militärische Allianz zwischen Nordkorea und Russland, die durch einen erneuerten Verteidigungspakt gefestigt wurde, zielt weniger auf die Führung eines gemeinsamen Krieges ab, sondern vielmehr auf das Überleben des Regimes, strategische Hebelwirkung und die langfristige Störung des regionalen Gleichgewichts. Mit Donald Trump zurück im Weißen Haus werden die geopolitischen Konsequenzen noch unvorhersehbarer.

Nordkoreas strategische Ausrichtung auf Russland ist weder eine neue Entwicklung noch lediglich eine Frage des Überlebens unter Druck. Von seiner Gründung bis zum Koreakrieg fungierte Pjöngjang als sowjetischer Stellvertreter unter Stalins Führung. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 setzte Nordkorea auf Selbstversorgung und Isolation, gab jedoch nie die Strategie auf, die Dynamik der Großmächte zu nutzen, um die Kontinuität des Regimes zu sichern.

Das nordkoreanische Atomwaffenprogramm war zentral für diesen Balanceakt, da es Pjöngjang ermöglichte, diplomatische und wirtschaftliche Zugeständnisse zu erpressen. Heute treibt dieselbe Logik die vertiefte militärische Zusammenarbeit mit Moskau an, was darauf hindeutet, dass die Folgen des Ukraine-Krieges weit über Europa hinausreichen und das strategische Umfeld Nordostasiens neu gestalten könnten.

Russland hat eine tiefere Zusammenarbeit mit Nordkorea begrüßt, insbesondere durch ein parteiübergreifendes Abkommen, das im Februar unterzeichnet wurde. Das Abkommen betonte die „Bewahrung des historischen Gedächtnisses“ und beschwor die Symbolik des Kalten Krieges und eine erneute ideologische Nähe herauf.

Dieser Versuch, eine Suzerän-Klient-Dynamik wiederzubeleben, deutet darauf hin, dass Moskau einen Wert darin sieht, Pjöngjang weiter in seine Umlaufbahn zu ziehen, sowohl um seine globale Isolation auszugleichen als auch um Nordkorea als Partner im Kampf gegen gemeinsame Gegner zu nutzen. Allerdings könnte die Allianz nach hinten losgehen. Wenn Russland hofft, wieder in die internationale Gemeinschaft aufgenommen zu werden, könnten seine engen Beziehungen zu einem Paria-Staat wie Nordkorea zu einer ernsthaften Belastung werden.

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Nordkoreas Militärallianz mit Russland: Eine Herausforderung für China?
Nordkoreas Militärallianz mit Russland: Eine Herausforderung für China? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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