MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die nordkoreanische Hacker-Gruppe Lazarus hat rund 35 Millionen US-Dollar aus dem DMM-Bitcoin-Hack gewaschen. Welche Pläne verfolgt Nordkoreas berüchtigte Hackertruppe?
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Über drei Milliarden US-Dollar soll Nordkoreas Hacker-Armee in den vergangenen sechs Jahren erbeutet haben, wie Branchenberichte zeigen. Einer der jüngsten Coups war der Diebstahl von Bitcoin im Wert von 305 Millionen US-Dollar von der japanischen Krypto-Börse DMM Bitcoin im Mai. Die Lazarus-Hacker haben Berichten zufolge mehr als 35 Millionen US-Dollar aus diesem Diebstahl über den kambodschanischen Online-Handelsplatz Huione Guarantee gewaschen.
Bei der Lazarus-Gruppe handelt es sich um ein mutmaßlich staatlich gefördertes Hackerkollektiv, das dem Generalbüro für Aufklärung Nordkoreas unterstellt ist. Die Gruppe soll vor allem Verteidigungsunternehmen und Lieferketten angreifen.
Huione Guarantee hat laut Elliptic bereits Krypto-Transaktionen im Wert von 11 Milliarden US-Dollar aus Hacks, Investmentbetrügereien und anderen kriminellen Machenschaften abgewickelt. Offenbar haben die Hacker die gestohlenen Bitcoin in Privacy Mixer eingezahlt, sie danach abgehoben und über das Multi-Chain-Liquiditätsprotokoll THORChain mit Ethereum und Avalanche gebridged.
„Es wird vermutet, dass die Lazarus-Gruppe hinter dem Hack steckt, da es Ähnlichkeiten bei den Geldwäschetechniken und Off-Chain-Indikatoren gibt“, erklärt Onchain-Detektiv ZachXBT.
DMM Bitcoin hatte 305 Millionen US-Dollar in BTC durch die Ausnutzung einer kritischen Sicherheitslücke verloren. Die Schwachstelle ermöglichte es den Hackern, auf die Server zuzugreifen.
Krypto-Börsen sind ein beliebtes Angriffsziel von Hackern, wobei sich die Verluste in den letzten 12 Monaten verzehnfacht haben. Deshalb wird Krypto-Investoren immer wieder empfohlen, ihre Coins selbst zu verwahren.
Wenn ihr mehr über die neuesten Hardware-Wallets erfahren wollt, dann lest die exklusiven BTC-ECHO Interviews mit dem Ledger CTO und dem Trezor CEO von der BTCPrague.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.