MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Cyberkampagne der berüchtigten Lazarus-Gruppe aus Nordkorea sorgt für Aufsehen in der IT-Sicherheitswelt. Die Hackergruppe hat es auf Software- und Web3-Entwickler abgesehen und nutzt dabei GitHub und NPM-Pakete, um ihre Malware zu verbreiten.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Lazarus-Gruppe, bekannt für ihre staatlich geförderten Cyberangriffe, hat eine neue Kampagne gestartet, die sich gegen Entwickler von Software und Web3-Projekten richtet. Diese Kampagne nutzt GitHub und NPM-Pakete als Verbreitungswege für eine als „unentdeckbar“ geltende Malware. Sicherheitsforscher von STRIKE, einem Team von SecurityScorecard, haben diese Bedrohung aufgedeckt und die Kampagne als Marstech Mayhem bezeichnet.
Die Malware, die unter dem Namen Marstech1 bekannt ist, wird in GitHub-Repositories und NPM-Paketen versteckt. Entwickler, die diese Pakete in ihre Projekte integrieren, laufen Gefahr, die Malware unwissentlich zu verbreiten. Die Forscher haben festgestellt, dass ein GitHub-Profil namens SuccessFriend, das mit der Lazarus-Gruppe in Verbindung steht, JavaScript-Implantate in Repositories einfügt. Diese bösartigen Codes sind geschickt in legitimen Code eingebettet, was ihre Entdeckung erschwert.
Besonders besorgniserregend ist, dass die Malware gezielt auf Kryptowährungs-Wallets wie MetaMask, Exodus und Atomic abzielt. Nach der Installation auf dem Endgerät des Opfers scannt die Malware das System und modifiziert die Browser-Konfigurationsdateien, um unauffällige Payloads zu injizieren, die Transaktionen abfangen können. Diese Aktivitäten deuten darauf hin, dass die Lazarus-Gruppe weiterhin im Auftrag der nordkoreanischen Regierung Kryptowährungen stiehlt, um staatliche Programme zu finanzieren.
Die Sicherheitsforscher von STRIKE haben bislang 233 Opfer in den USA, Europa und Asien identifiziert. Ryan Sherstobitoff, SVP für Bedrohungsforschung und -intelligenz bei SecurityScorecard, betont, dass der Marstech1-Implantat mit „mehrschichtigen Verschleierungstechniken“ ausgestattet ist. Diese reichen von der Flachlegung des Kontrollflusses und dynamischen Variablenumbenennungen in JavaScript bis hin zur mehrstufigen XOR-Entschlüsselung in Python.
Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, rät Sherstobitoff Organisationen und Entwicklern, proaktive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört die kontinuierliche Überwachung der Lieferkettenaktivitäten und die Integration fortschrittlicher Bedrohungsintelligenzlösungen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko durch hochentwickelte Angreifer wie die Lazarus-Gruppe zu mindern.
Die Bedrohung durch die Lazarus-Gruppe ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Komplexität und Raffinesse von Cyberangriffen. Unternehmen und Entwickler müssen wachsam bleiben und ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich anpassen, um sich vor solchen Bedrohungen zu schützen. Die Nutzung von Open-Source-Plattformen wie GitHub und NPM erfordert ein hohes Maß an Vorsicht und Sicherheitsbewusstsein.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Nordkoreanische Hacker verbreiten unentdeckbare Malware über GitHub" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.