WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Bedrohung aus Nordkorea zielt auf die Krypto-Industrie ab. Hacker, die mit der berüchtigten Lazarus-Gruppe in Verbindung stehen, haben mehrere Scheinfirmen gegründet, um Malware zu verbreiten.
Die Bedrohung durch Cyberangriffe aus Nordkorea nimmt weiter zu, insbesondere im Bereich der Kryptowährungen. Eine Untergruppe der berüchtigten Lazarus-Gruppe hat drei Scheinfirmen gegründet, um Malware zu verbreiten. Diese Firmen, darunter BlockNovas und SoftGlide, sind in den USA registriert und tarnen sich als legitime Krypto-Beratungsunternehmen.
Die Vorgehensweise der Hacker ist raffiniert: Sie nutzen gefälschte Jobangebote, um Entwickler in die Falle zu locken. Während des Bewerbungsprozesses wird ein Fehler angezeigt, der den Bewerber dazu verleitet, einen vermeintlich harmlosen Code zu kopieren und einzufügen, der jedoch Malware enthält. Diese Malware, darunter BeaverTail und OtterCookie, zielt darauf ab, sensible Informationen wie Krypto-Wallet-Schlüssel zu stehlen.
Besonders besorgniserregend ist der Einsatz von KI-generierten Bildern, um gefälschte Mitarbeiterprofile zu erstellen. Diese Täuschung ist so ausgeklügelt, dass selbst erfahrene Entwickler darauf hereinfallen können. Die Hacker nutzen Plattformen wie GitHub und Freelancer-Websites, um ihre Opfer zu finden.
Die US-Behörden haben bereits reagiert. Die FBI hat die Domain von BlockNovas übernommen, doch SoftGlide und andere Infrastrukturen sind weiterhin aktiv. Diese Maßnahmen zeigen, wie ernst die Bedrohung genommen wird, aber auch, wie hartnäckig die Hacker vorgehen.
Die Lazarus-Gruppe ist bekannt für einige der größten Cyberdiebstähle im Bereich Web3, darunter der Bybit-Hack über 1,4 Milliarden Dollar und der Ronin-Netzwerk-Hack über 600 Millionen Dollar. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in der Krypto-Industrie.
Experten warnen, dass solche Angriffe in Zukunft zunehmen könnten, da die Hacker immer raffinierter werden. Unternehmen und Entwickler sind aufgerufen, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken und wachsam zu bleiben, um nicht Opfer solcher Angriffe zu werden.
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