MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheit von Soldaten im Einsatz ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn es um den Schutz vor chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen (CBRN) Bedrohungen geht. In diesem Kontext spielt die National Institute of Standards and Technology (NIST) eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung der Leistungsfähigkeit von Gasmasken für das US-Militär.
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Die Bedrohung durch chemische, biologische, radiologische und nukleare Waffen, bekannt als CBRN-Waffen, stellt eine erhebliche Gefahr für militärische Operationen dar. Diese Waffen sind darauf ausgelegt, Massenopfer und erhebliche Störungen zu verursachen. Trotz internationaler Abkommen, die ihren Einsatz einschränken, bleibt die Gefahr durch staatliche und nichtstaatliche Akteure bestehen. In diesem Kontext sind Gasmasken ein unverzichtbares Element im Schutzarsenal eines jeden Soldaten.
Die Fähigkeit, eine Gasmaske innerhalb von Sekunden aufzusetzen, ist entscheidend für das Überleben im Einsatz. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Überprüfung der Ausrüstung auf ihre Filterleistung und Dichtheit. Hierbei kommt der optischen Kalibrierung eine zentrale Rolle zu, die von der Sources and Detectors Group des NIST durchgeführt wird. Diese Gruppe bietet die präzisesten Kalibrierungen für die in den Testsystemen verwendeten Detektoren an.
Die optische Kalibrierung basiert auf der einzigartigen Fähigkeit von Gasen, Infrarotstrahlung bei bestimmten Wellenlängen zu absorbieren. Durch das Durchleiten von Infrarotlicht durch ein Testgas, das die optischen Eigenschaften eines giftigen Gases simuliert, kann die Konzentrationsänderung des Gases gemessen werden. Eine funktionierende Gasmaske sollte eine signifikante Reduktion der Absorption zeigen, was auf eine effektive Filterung hinweist.
Die Genauigkeit dieser optischen Messungen ist entscheidend für den zuverlässigen Schutz vor CBRN-Bedrohungen. NIST hat kürzlich die erste funktionale Prüfung des neu aufgebauten Primärstandards bestanden, der für diese Kalibrierungen verwendet wird. Durch den Wiederaufbau des Instruments konnten Systemverbesserungen erzielt werden, die das Rauschen und die Kalibrierungsunsicherheit verringerten.
Mit seinen maßgeschneiderten Kalibrierungsdiensten stellt NIST sicher, dass die höchsten Qualitätsstandards des Verteidigungsministeriums in Bezug auf Präzision, Sicherheit und technologische Fortschritte eingehalten werden. Die kontinuierlichen Verbesserungen der Sources and Detectors Group bei NIST spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der US-Streitkräfte und der Stärkung der Sicherheitstechnologie auf dem Feld.
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