TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nintendo steht vor einer Herausforderung: Die bevorstehende Einführung der Switch 2 könnte durch die jüngsten Handelszölle der USA beeinträchtigt werden. Diese Zölle könnten die Produktionskosten erheblich erhöhen und somit den Preis des neuen Konsolenmodells beeinflussen.
Nintendo sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, die Auswirkungen der jüngsten Handelszölle auf die bevorstehende Einführung der Switch 2 zu bewerten. Diese Zölle, die von der US-Regierung angekündigt wurden, könnten die Produktionskosten erheblich erhöhen und somit den Preis des neuen Konsolenmodells beeinflussen. Doug Bowser, Präsident von Nintendo of America, erklärte, dass die Zölle bei der Preisgestaltung der Konsole nicht berücksichtigt wurden, was das Unternehmen nun vor neue Herausforderungen stellt.
Die Ankündigung der Zölle führte zu einem Einbruch an den Aktienmärkten und könnte die Preise vieler Produkte in die Höhe treiben. Nintendo hat daher beschlossen, die Vorbestellungen für die heiß erwartete Konsole in den USA zu verschieben, um die möglichen Auswirkungen der Zölle und die sich ändernden Marktbedingungen zu bewerten. Ein Teil der Geschäftsstrategie von Nintendo bestand darin, die Produktionsstätten für Hardware und Zubehör zu diversifizieren, um flexibler auf solche Herausforderungen reagieren zu können.
Bereits während der Covid-19-Pandemie hatte Nintendo die Produktion nach Vietnam und Kambodscha verlagert, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Diese Diversifizierung ermöglichte es dem Unternehmen, die Produktion je nach Bedarf zu verlagern. Die neuen Zölle betreffen jedoch auch Vietnam und Kambodscha, was die Situation weiter verkompliziert. Ein weiterer Preisanstieg der Konsole wäre problematisch, da die aktuelle Top-Version der Switch, das OLED-Modell, bereits 350 US-Dollar kostet.
Die Preisgestaltung der Switch 2 wurde bei der großen Ankündigung der Konsole nicht erwähnt, was bei den potenziellen Käufern für Unmut sorgte. Zwei ehemalige PR-Manager von Nintendo, Krysta Yang und Kit Ellis, kritisierten die Art und Weise, wie die Preisinformationen den Fans präsentiert wurden. Sie bemängelten, dass die Informationen an verschiedenen Stellen verstreut waren und die Konsumenten im Unklaren gelassen wurden.
Um Engpässe zu vermeiden und die Verfügbarkeit der Konsole sicherzustellen, hat Nintendo ein neues Treueprogramm eingeführt. Dieses soll verhindern, dass Scalper die Konsolen aufkaufen. Käufer müssen ein aktives Nintendo-Konto haben, eine Nintendo Switch Online-Mitgliedschaft für ein Jahr abschließen und mindestens 50 Stunden Spielzeit nachweisen. Der Verkauf der Konsole wird auf ein Gerät pro Person beschränkt.
Die Switch 2 wird bald auf globalen Veranstaltungen vorgestellt, um das Publikum von der nächsten Generation der Nintendo-Plattform zu überzeugen. Bowser betont, dass die Switch 2 viele leistungsstarke Funktionen bietet, die auf der beliebten Vorgängerkonsole aufbauen. Sollte Nintendo gezwungen sein, die Preise aufgrund der Zölle zu erhöhen, könnte es schwieriger werden, die Spieler zu überzeugen. Doch Nintendo ist nicht allein mit diesem Problem, wie auch andere Unternehmen der Technologiebranche betroffen sein könnten.
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